Essen. Die Eigentumsfrage ist geklärt: Die Buche, deren Ast in Essen auf ein Auto stürzte, gehört Straßen NRW. Gutachten für den herabgestürzten Ast folgt.
Der Besitzer des Baumes, dessen Ast am 3. August auf dem Bredeneyer Berg (B 224) auf ein fahrendes Auto gekracht ist, steht fest: Die Buche gehört dem Landesbetrieb Straßen NRW, das bestätigte deren Sprecher Stephan Lamprecht.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung. Geklärt werden muss etwa, ob Straßen NRW der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen ist und den Baum regelmäßig kontrolliert hat. Laut Polizei-Sprecher Lars Lindemann werden Zeugen angehört. Zudem sei ein Gutachten in Auftrag gegeben worden. Dazu hatte die Polizei kurz nach dem Unglück einen Teil des tonnenschweren Astes, der einen Durchmesser von rund 50 Zentimetern hat, sicherstellen lassen. Bis das Gutachten vorliegt, werde es einige Wochen dauern.
Ast war abgebrochen
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Der Ast war an dem Montag plötzlich abgebrochen und auf einen Kombi gestürzt. Die Feuerwehr hatte das Dach abtrennen müssen, um die beiden Frauen aus Velbert zu bergen. Die Fahrerin (20) wurde bei dem Unfall leicht, ihre Beifahrerin (53) schwer verletzt. Zunächst war nicht klar, wem der Baum gehört. Die Thyssen Krupp AG kam ebenso in Betracht. Vermesser klärten diese Eigentumsfrage mit Hilfe des Katasters.