Essen. Der letzte unserer 100 besonderen Essener Orte fällt etwas aus dem Rahmen: Die Essener Hütte ist ein Botschafter der Stadt in den grandiosen Osttiroler Alpen. Für die Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins, die stets viel Pech mit Lawinen und politischen Umstürzen hatte, ist es schon das vierte Schutzhaus dieses Namens.
Zugegeben, dieser Essener Ort fällt etwas aus dem Rahmen. Wer ihn besuchen will, wird zwischen Karnap und Kettwig nicht fündig, und mit dem Auto vorfahren geht auch nicht. Die Essener Hütte ist der vielleicht spektakulärste Außenposten der Stadt, ein Botschafter Essens in den Alpen, genauer: im Osttiroler Maurertal. Ski-Zirkus gibt es hier keinen, dafür viel geschützte Nationalpark-Natur und mit dem Venediger-Höhenweg eine grandiose Wanderroute mit der Essener Hütte als wichtigen Stützpunkt. Augenzwinkernd kann man sagen: mit 2208 Metern über Normalnull ist sie das höchste Gebäude der Stadt. Da kommt auch kein RWE-Turm mit.
Eigentümer der Hütte und des Grundstücks ist die Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins. Das erste Haus hatte der Club schon 1903 eingeweiht - im Südtiroler Sebertal. Nachdem Italien Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg annektierte, folgte 1920 die Enteignung der deutschen Alpenvereine. Die zweite Essener Hütte im Osttiroler Umbaltal wurde 1937 von einer Lawine weggefegt, die dritte, einige Hundert Meter höher gebaut, ereilte 1958 das gleiche Schicksal.
Es ist nicht übertrieben zu sagen: Von den vielen deutsche Alpenvereinssektionen hatte kaum eine so ausdauerndes Pech mit ihren Hütten.
Die Essener Hütte in Osttirol
Die Essener Hütte liegt vollkommen einsam in einer selten grandiosen Bergwelt in Osttirol, einem recht abgelegenen Teil Tirols, in dem es viel Natur und wenig Ski-Zirkus gibt. WAZ-Leser Karl-Heinz Schmitz hat uns zwei Aufnahmen geschickt, die 1992 am Türmeljoch auf ca. 2900 Metern entstanden sind. Die Essener Hütte ist links unten zwar klein, aber deutlich zu erkennen. Dank für die Bilder!
© Karl-Heinz Schmitz
Noch mal: Blick vom Türmljoch auf die Gletscher von Simony-Kees und Maurer-Kees, links unten klein die Essener Hütte.
© Karl-Heinz Schmitz
Im Juli 1961 hat Rolf Stappert mit seiner Frau Urlaub in Osttirol gemacht und hat unter anderem eine Wanderung zur Rostocker- und zur Clarahütte unternommen, die heute Eigentum des Essener Alpenvereins sind. "An die Ausstattung der Rostocker Hütte kann ich mich kaum erinnern. Die damalige Clarahütte war sehr primitiv und dunkel", schreibt Stappert. "Der Weg dorthin erschien uns unendlich lang, er war nicht steil, aber er wand sich von Kurve zu Kurve. Immer wenn wir meinten, jetzt müssen wir sie endlich sehen, dann kam die nächste Kehre." Die lange Zug-Rückfahrt ab Lienz startete Rolf Stappert in kurzen Hosen, da es in Osttirol, das südlich des Alpenhauptkamms liegt, noch sehr warm war. "Am Essener Hauptbahnhof hat man mich dann angeschaut, als käme ich von einem anderen Stern." Dank für die Bilder!
© Rolf Stappert
lPrägraten ist der Talort der Essener Hütte.
© Rolf Stappert
Das Maurertal mit der Essener Hütte im Jahr 1961.
© Rolf Stappert
Die kleine Clarahütte, ebenfalls 1961. Sie wurde seither zigmal von Lawinen traktiert und musste im letzten Jahr komplett neu gebaut werden. Heute ist sie längst nicht mehr "primitiv und dunkel", wie sie Rolf Stappert, der uns das Bild zur Verfügung stellte, aus dem Urlaub 1961 in Erinnerung hat.
© Rolf Stappert
Die Essen-Rostocker Hütte, die 1961 noch Rostocker Hütte hieß und noch nicht den Anbau hatte, den die Alpenvereinssektion Essen einige Jahre später errichtete.
© Rolf Stappert
Die Essener Hütte, korrekt heißt sie Essen-Rostocker Hütte, liegt 2208 Meter über Normalnull.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Eigentümer der Hütte ist die Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
In der Nähe der Essener Hütte liegt die Clarahütte - auch sie der Essener Sektion des Alpenvereins.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
In der Nähe der Essener Hütte liegt die Clarahütte - auch sie der Essener Sektion des Alpenvereins.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Ralf Neschen, Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
© privat
Die Clarahütte wird seit 2013, nach einem Lawinenschaden aus dem Jahr 2012, mit Hilfe zahlreicher Freiwilliger aus Essen umgebaut.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Die Clarahütte wird seit 2013, nach einem Lawinenschaden aus dem Jahr 2012, mit Hilfe zahlreicher Freiwilliger aus Essen umgebaut.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Die Clarahütte wird seit 2013, nach einem Lawinenschaden aus dem Jahr 2012, mit Hilfe zahlreicher Freiwilliger aus Essen umgebaut.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Die Clarahütte wird seit 2013, nach einem Lawinenschaden aus dem Jahr 2012, mit Hilfe zahlreicher Freiwilliger aus Essen umgebaut.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Bei der Renovierung im Frühjahr 2010 wurde unter anderem eine neue Brücke gebaut.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Die alte Brücke, 600 Meter entfernt, war abgerutscht.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Bei der Renovierung im Frühjahr 2010 musste unter anderem das Dach der Essen-Rostocker Hütte überarbeitet werden.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Das Dach war durch unsachgemäße Eisentfernung mit einem Eispickel durchlöchert.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Auch ein Loch in der Wasser-/Stromleitung musste bei der Renovierung gefunden werden.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Ein weiterer Teil der Renovierung: der Bau eines Doppelbetts. Insgesamt wurden drei Zimmer neu eingerichtet - mit Betten, Schränken und Holzböden.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Das Winterwassergebäude der Essen-Rostocker Hütte.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Das Winterwassergebäude der Essen-Rostocker Hütte.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Das Winterwassergebäude der Essen-Rostocker Hütte.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Impressionen von Essener Hütte, Maurertal und Osttiroler Alpen.
Die Clarahütte in Osttirol.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Die Clarahütte in Osttirol.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins
Finanzielle Hilfe von Familie Krupp Einen vierten Versuch starteten die Essener Anfang der 1960er Jahre: Die Alpenvereins-Sektion Rostock konnte trotz einiger in den Westen geflüchteter Mitglieder den Erhalt ihres Hauses allein nicht mehr stemmen. Die Essener sprangen ein, beteiligten sich an der kleinen Rostocker Hütte im Maurertal und ergänzten sie 1966 mit einem großen Anbau - finanzielle Hilfe unter anderem von der bergbegeisterten Familie Krupp-Bohlen und Halbach machte es möglich. Heute gehört den Essenern der Gesamtkomplex allein, was nicht immer die reine Freude ist, zumal in der Nähe auch die kleine Clara-Hütte auf 2038 Metern und ein Biwak, die Philipp-Reuter-Hütte, auf 2692 Metern Höhe, zum Sektionseigentum zählen.
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Wege erschließen, die Häuser erhalten, mitunter neu bauen - das alles ist mühsam und kostet viel Geld. Regelmäßig reisen Sektionsmitglieder nach Osttirol zum Arbeitsurlaub. Vorsitzender Detlef Weber war als Siebenjähriger zum ersten Mal dort: „Die Hütte war spartanisch - eine Kaserne in den Alpen.“ Zugige Fenster, keine Heizung, schlechtes Essen. Inzwischen ist die Essener Hütte während der Bewirtschaftungszeit von Juni bis September eher ein alpines Gasthaus, das auch im Vergleich mit vielen anderen Alpenvereinshütten relativ viel Komfort bietet. Während früher das Wasser vom Gletscher kam, hinter dem Haus die Plumps-Klo standen und Übernachten im Massenlager zwingend war, gibt es heute eine Großküche, Etagenbetten in kleinen Zimmern und im Keller sogar Duschen. Ein eigenes Wasserkraftwerk regelt die Energieversorgung.Das ist Essen
Eines hat sich aber glücklicherweise nicht verändert: Je nach Kondition sind zwei bis vier Stunden stramme Wanderung einzukalkulieren, bevor die rund 700 Höhenmeter vom Parkplatz bis zur Hütte geschafft sind - und auch dieser besondere Ort erobert ist.
100 besondere Orte in Essen - 100 Fotos
Folge 1: Bis Ende der 1990er Jahre wurde auf der Schurenbachhalde in Essen Gesteinsreste abgekippt. Heute ist der Ort eine Naherholungsstätte inklusive Weitblick auf Essen und das Revier.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 2: Nur wenige Schritte neben dem Einkaufsbetrieb der Kettwiger Straße markiert der Kreuzgang des Essener Doms eine andere Welt.
© Alexandra Roth / WAZ FotoPool
Folge 3: Die Freiheit durchschreiten die meisten Menschen schnellen Schrittes. Dabei hat der Platz viele Geschichten zu erzählen. Blick vom RWE-Haus über die Freiheit in Richtung Hauptbahnhof, fotografiert im Jahr 2008.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 4: Mit dem Schiff über den Baldeneysee im Süden von Essen - dieser Ausflug lohnt.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 5: Auf dem Grendplatz in Essen-Steele kann man sehen, wie schön Steele einmal war - und wie schön dieser Traditionsstadtteil immer noch ist.
© Walter Buchholz / WAZ FotoPool
Folge 6: Der Schlosspark Borbeck ist der älteste Park in Essen - wenn nicht der älteste der gesamten Region.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 7: Das Museum Folkwang. Der Museumsneubau nach den Plänen David Chipperfields wurde 2010 eröffnet.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 8: Die Lichtburg. Als glamouröses Premierenkino und als Veranstaltungsort mit unvergleichlichem Flair ist die Lichtburg ein Anziehungspunkt von überregionaler Bedeutung.
Folge 9: Park am Knappschaftskrankenhaus Steele. Kennzeichen des Parks sind große Rasenflächen und der Ausblick über die Ruhr.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Folge 10: Der Isenbergplatz. Auf dem Platz, dem gerne Kreuzberger Flair nachgesagt wird, ist eigentlich immer etwas los.
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Folge 11: Das Krupp-Denkmal. Das Denkmal ist in seiner langen Geschichte bereits mehrfach umgezogen. Heute steht es an der Marktkirche.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 12: Der alte Dorfkern von Gerschede. Das Dorf im Essener Nordwesten beherbergt Gebäude, die zum Teil aus dem 18. Jahrhundert stammen.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Folge 13: Der Krupp-Park. Früher war das Areal durch Industrie geprägt, heute entspannen und erholen sich die Menschen hier.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 14: Die Reste der mittelalterlichen Isenburg liegen hoch über dem Baldeneysee.
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Folge 15: Künstler Thomas Rother betreibt zusammen mit seiner Frau Christa den Kunstschacht der Zeche Zollverein in Essen-Katernberg.
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Folge 16: Stadion Essen und Georg-Melches-Stadion. Im Bild: Fans beim letzten Ligaspiel im Georg-Melches-Stadion am 19. Mai 2012.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 17: Eine fünf Hektar große Parklandschaft hat Hermann Trautmann mit seinem Arboretum in Essen angelegt.
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Folge 18: Der Stadthafen liegt in Essen am Rhein-Herne-Kanal.
© Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Folge 19: Seit 1956 gibt es das Café Overbeck an der Kettwiger Straße in Essen.
© Joachim Kleine-Büning / WAZ FotoPool
Folge 20: Der Stadtgarten ist die älteste öffentliche Parkanlage in Essen. Er geht auf die Initiative von Bürgern im Jahr 1864 zurück.
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Folge 21: Siedlungen Altenhof I und Altenhof II. Für manchen Essener bleibt die Krupp-Siedlung Altenhof I unvergessen. Nur wenige Häuser, in denen einst alte und invalide Krupp-Stammarbeiter mietfrei leben konnten, überstanden den Abriss. Immerhin: Der Altenhof II in Stadtwald ist komplett erhalten.
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Folge 22: Die mittelalterliche St. Luciuskirche in Werden gilt als eine der ältesten Pfarrkirchen nördlich der Alpen.
© Vera Eckardt
Folge 23: Historische Bauten und beschauliche Gassen: Die Kettwiger Altstadt im Essener Süden ist einen Spaziergang wert.
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Folge 24: Rathaus in Kray. Das Schmuckstück preußischen Bürgerstolzes glänzt bis heute im Essener Osten.
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Folge 25: Die Heisinger Aue ist eine intakte Auenlandschaft mit Feucht- und Nasswiesen, Tümpeln und abgeschnittenen Flussarmen.
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Folge 26: Wollte man den geographischen Mittelpunkt von Essen ermitteln, so käme man auf der Müller-Breslau-Straße 22c raus.
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Folge 27: Die erste Bergarbeiter-Kolonie in Katernberg war die Siedlung Hegemannshof. Zwischen 1890 und 1895 ließ die Zeche Zollverein die Häuser errichten.
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Folge 28: Das Grugabad. In dem Bad in Essen-Rüttenscheid haben Generationen schwimmen, tauchen, flirten gelernt.
© Hans Blossey
Folge 29: Stift Rellinghausen. Über 1000 Jahre alt ist das Damenstift Rellinghausen in Essen.
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Folge 30: Der Baldeneysee - ein besonderer Ort, vielleicht der schönste in Essen überhaupt.
© Hans Blossey
Folge 31: das Nordufer des Rhein-Herne-Kanals. 7,8 Kilometer des Rhein-Herne-Kanals liegen in Essen. Der Kanal gehört zu den wichtigsten künstlichen Wasserstraßen Deutschlands und ist zugleich - vor allem im Sommer - ein beliebtes Ausflugsziel.
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Folge 32: Das Wichteltal. Das Tal in Essen-Überruhr hat Zechen-Reste, alte Mauern, Urwälder und eine Kapelle zu bieten.
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Folge 33: Haus Scheppen. Spaziergänger, Wanderer, Radler, Biker - Haus Scheppen am Baldeneysee in Essen ist für viele Besucher ein Anlaufpunkt.
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Folge 34: Die Hespertalbahn. Faszination Dampflok: Dafür steht die Hespertalbahn, die jedes Jahr viele Besucher lockt.
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Folge 35: Die Scheidt’schen Hallen in Kettwig. 1681 gründete Godefridus Scheidt eine Tuchmacherei, die Kettwig 290 Jahre lang prägte. Einige der nach der Stilllegung der Spinnerei 1974 leerstehenden Hallen werden nun zum Teil als Quartier für kreative Unternehmer entwickelt.
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Folge 36: Die Klusen-Kapelle. Das kleine Gotteshaus im Essener Stadtwald wurde vor 1300 Jahren erbaut.
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Folge 37: Naturlandschaft Schönebeck. Kaum ein Essener Stadtteil ist so durch Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiete geprägt wie Schönebeck.
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Folge 38: Abschalten und die Natur genießen - viele Besucher schätzen die Steeler Ruhrwiesen.
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Folge 39: Zeche Carl. Entstanden ist das Kulturzentrum in den 1970er Jahren – auf Initiative von Bürgern im Stadtteil, Jugendlichen und Kirchengemeinden.
© Hans Blossey
Folge 40: Schönes Schuir. Eigentlich ist das hier noch gar nicht so weit draußen, dennoch ist die Stadt kaum irgendwo so wenig sicht- und spürbar wie in diesem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zwischen Haarzopf, Bredeney, Werden und Kettwig.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 41: Das Moltkeviertel - ein harmonisches Gesamtkunstwerk aus Häusern, Straßen und Parks.
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Folge 42: Die Margarethenhöhe in Essen ist ein städtebauliches Juwel, gestiftet vor gut hundert Jahren von Margarethe Krupp.
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Folge 43: Das Tor zur alten Krupp-Stadt war über 150 Jahre die Trennlinie zwischen der einst riesigen Fabrik-Welt und dem restlichen Essen. Es ist ein Beispiel für ge- und belebte Industriegeschichte.
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Folge 44: Die Idee des Unperfekthauses in Essen ist es, Künstlern und Kreativen kostenlos Räume, Technik oder eine Bühne zur Verfügung zu stellen.
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Folge 45: Das (ehemalige) Kutel. Das Kuh-Hotel in Essen-Fischlaken war bei Familien beliebt, später Asylbewerberunterkunft. Heute steht es auf der Abrissliste.
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Folge 46: Der Segerothpark. Auf dem ehemaligen Friedhof nördlich der Stadtmitte lässt es sich vortrefflich flanieren.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge: 47: Jeden Samstag lockt der Uni-Trödelmarkt Tausende auf den Parkplatz des Essener Campus.
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Folge 48: Stiftskirche Maria in der Not. Die Kirche steht in Essen-Stoppenberg. Erbaut wurde sie um das Jahr 1074.
© Jörg Schimmel / WAZ FotoPool
Folge 49: Im Kino "Galerie Cinema" in Essen-Rüttenscheid läuft seit 38 Jahren der Film "Harold und Maude".
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Folge 50: Krupp-Friedhof. Die ursprüngliche Grabstätte der Familie Krupp lag zwischen dem Hauptbahnhof und den heutigen Evonik-Hochhäusern. Sie musste dem Bau der Autobahn weichen. Die Familie von Bohlen und Halbach erwarb ein Areal auf dem Friedhof Bredeney und bettete die Toten und ihre Grabmäler dorthin um.
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Folge 51: Der Gleispark Frintrop. Früher rangierten hier die Güterzüge, heute ist der Gleispark Frintrop Ort der Erholung.
© Matthias Graben / WAZ FotoPool
Folge 52: Der Ostfriedhof in Essen ist mit seinen Grabmälern auch ein Zeugnis vergangener Friedhofskultur.
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Folge 53: Siedlung Hörsterfeld. Geplant und gebaut wurde die Siedlung Hörsterfeld in den 1960er Jahren. Hier sollte ein modernes Leben entstehen. Heute wirkt vieles überholt, das Image ist nicht gut. Dennoch: Viele Menschen leben gerne hier, bis zur Ruhr ist es nicht weit und die Hochhäuser sind von Grün umgeben.
© Hans Blossey
Folge 54: Panzerbau in Borbeck. Wer Ruhe sucht und Platz zum Bewegen, der ist auf dem Panzerbau-Gelände in Essen-Borbeck richtig. Doch während des Zweiten Weltkriegs wurden hier für die Armee der Nationalsozialisten Panzer-Bauteile hergestellt. Davon geblieben ist nur das Fundament und Fußballfeld große Betonböden.
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Folge 55: Das Deiter-Glockenspiel. Der Ursprung des Glockenspiels reicht bis in die 1920er Jahre zurück - seither hat es eine bewegte Geschichte.
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Folge 56: Die Domschatzkammer. Der Essener Domschatz ist eine bedeutende Sammlung kirchlicher Kunstwerke.
© Bistum Essen
Folge 57: Auf dem Edmund-Körner-Platz bilden Alte Synagoge, Altkatholische Kirche und Jahrhundertbrunnen ein in Essen einmaliges Bau-Ensemble.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 58: Maschinenhalle Zeche Rudolph. Im Oefter Wald befindet sich ein Relikt der Essener Industriekultur: die alte Maschinenhalle der Zeche Rudolph.
© Bösch
Folge 59: Ruine Burg Altendorf. Sie ist ein bedeutsames Stück Essener Geschichte - die Ruine der Burg Altendorf. Erbaut wurde die Burg im Mittelalter.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 60: Die Mustergärten im Grugapark und das Romanische Haus. Hier trifft Historie auf Gartenarchitektur. Sowohl das Romanische Haus als auch die Mustergärten in der Gruga in Essen sind einen Ausflug wert.
© Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Folge 61: Wanderweg Fünfkirchenblick - zu Fuß geht es von Huttrop oder der Ruhrallee nach Steele.
© Frank Stenglein
Folge 62: Der Park der Villa Hügel. Der Hügelpark ist nicht nur wegen seiner uralten Gehölze einmalig in Essen.
© Hans Blossey
Folge 63: Die Basilika St. Ludgerus in Essen-Werden gehört zu den bedeutendsten spätromanischen Kirchenbauten in NRW.
© Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Folge 64: 1707 wurde die Annenkapelle im Annental erbaut. Das kleine Gotteshaus liegt zwischen den aufgeschütteten Halden der einstigen Zeche Langenbrahm. Im Bild: Peter Beckmann ist Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Annenfests.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 65: Idyllisch am Ruhrufer gelegen hat sich die Werdener Altstadt ihren dörflichen Charme bewahrt.
© Reiner Worm / WAZ FotoPool
Folge 66: Mit 25 Hektar ist der Helenenpark in Altenessen eine der größten Grünanlagen in Essen. Hübsch bepflanzte Beete wie in anderen Parks findet man hier nicht.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 67: Im Brucker-Holt-Viertel in Essen-Bredeney stehen die teuersten Einfamilienhäuser der Stadt.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 68: Auf der Brehminsel Werden kann man die Seele baumeln lassen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 69: Die Hochhäuser südlich des Essener Hauptbahnhofes prägen das Bild der Stadt. Sie bilden eine sehenswerte Skyline.
© Hans Blossey
Folge 70: Sie ist mal hip, mal romantisch, mal laut und mal zurückhaltend: Die Rüttenscheider Straße in Essen ist eine der populärsten Straßen der Stadt.
© Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Folge 71: Oberhalb des Baldeneysees gelegen, ist der Schellenberger Wald eines der schönsten Naturgebiete in Essen.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 72: Im Asbachtal in Kupferdreh geht Essen ins Bergische Land über.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 73: Der Wasserturm an der Steeler Straße in Essen wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 74: Entlang der Ruhr zwischen Werden und Kettwig gibt es viel zu entdecken - zum Beispiel die Papiermühlenschleuse am Löwental.
© Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Folge 75: Es gibt zwei Tafeln in der Stadt, die den höchsten Punkt Essens markieren - eine auf dem Golfplatz in Heidhausen und eine an der Preutenborbeckstraße. Doch nur das Schild an der Preutenborbeckstraße wurde offiziell von der Stadt angebracht.
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Folge 76: Entspannen und abschalten oder spielen und toben - auf der Großen Tummelwiese in der Gruga.
© Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Folge 77: Die Notkirche in Essen-Frohnhausen wurde 1949 für die zerstörte Apostelkirche gebaut. Im Bild: Werner Sonnenberg ist Pfarrer und Kunstkurator in der Apostelkirche.
© Thomas Goedde / WAZ FotoPool
Folge 78: Der Hallopark zwischen Stoppenberg und Schonnebeck ist eine der ältesten Grünanlagen Essens.
© Jörg Schimmel / WAZ FotoPool
Folge 79: Die Schatzkammer St. Ludgerus bewahrt den Rest des einst umfangreichen Schatzes der Abtei. Im Bild:Andrea Wegener, Geschäftsführerin der Schatzkammer, neben dem Prozessionsschrein von 1797.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 80: Eine klassische Parkanlage mit Blumenbeeten und viel Grün, das ist der Haumannplatz in Essen.
© Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Folge 81: Die Altstadt des Essener Stadtteils Steele wäre ein Schmuckstück, wenn sie Anfang der 1970er Jahre nicht für Neubauten abgerissen worden wäre. Einige architecktonische Schmuckstücke sind jedoch noch übrig.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 82: Als Teil der neu ausgeschilderten Tal-Route lässt sich im Hexbachtal in Essen-Bedingrade ein schönes Stück Essen erkunden.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 83: Die Emscher-Insel ist der Streifen Land zwischen dem Rhein-Herne-Kanal und der Emscher. Die Insel reicht von Oberhausen bis Castrop-Rauxel, erschlossen wird sie von einem rund 70 Kilometer langen, gut markierten Rad- und Fußweg.
© Hans Blossey
Folge 84: Die Kleinhaus-Siedlung, auch Hirtsiefer-Siedlung genannt, in Essen-Altendorf gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe.
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Folge 85: Der Landschaftpark Mechtenberg liegt auf dem Gebiet der Städte Essen, Bochum und Gelsenkirchen. Auf dem Mechtenberg selbst steht ein im Jahr 1900 erbauter Bismarkturm der Stadt Essen.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Folge 86: Auf dem heutigen Burgplatz befindet sich die Keimzelle der Stadt Essen. Bereits im 9. Jahrhundert soll sich hier eine Hofanlage befunden haben.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Folge 87: Wo einst eine öde Brache die Hochschule vom Rest der Stadt trennte, ist mit dem Universitätsviertel ein neues Quartier entstanden.
© Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Folge 88: Essens tiefster Punkt liegt in Karnap, 26,5 Meter über Normalnull an einer evangelischen Kirche an der Hattramstraße.
© Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Folge 89: Park und Ringpromenade auf Zollverein bieten eigenwillige Architektur und urwüchsige Natur.
© Jochen Tack / Stiftung Zollverein
Folge 90: Das Deilbachtal in Essen-Kupferdreh ist eine museale Kulturlandschaft, die als eine der Wiegen der Industriealisierung in der Region gilt.
© Thomas Goedde / WAZ FotoPool
Folge 91: Das Horster Ruhrufer im Essener Osten liegt abseits des großen Ausflugsdrucks. Unmerkliche Grenzüberschreitungen nach Überruhr, Burgaltendorf und Bochum sind inklusive.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Folge 92: Er ist eines der Wahrzeichen der Stadt im Herzen des Ruhrgebiets: der Essener Dom.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 93: Gewiss gibt es spektakulärere Grünflächen in Essen, aber das Siepental ist ein stilles Stückchen Grün, das nur wenig Autoverkehr kennt.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 94: Im Jahr 1811 hat für Krupp an der Altendorfer Straße alles angefangen. Heute spiegeln dort das alte Stammhaus und das neue Quartier die Unternehmensgeschichte wider.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 95: Der Kirchberg von St. Dionysius ist nicht nur der geistige Mittelpunkt Borbecks, hier gibt es auch bauliche Kleinode.
© Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Folge 96: Im Deutschlandhaus ist der letzte Paternoster in Essen in Betrieb.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 97: Der neue Niederfeldsee in Essen-Altendorf bietet schon jetzt wirklich Aufenthaltsqualität. Die Anziehungskraft ist so groß, dass der See bereits geschützt werden muss.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Folge 98: Rund um den Luisenhof und am Alfredspark lässt sich die Geschichte des Krupp-Wohnungsbaus in Essen-Frohnhausen und -Holsterhausen besichtigen.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 99: Eltingviertel im Nordviertel. Nördlich des Viehofer Platzes baute der Unternehmer Hermann Elting Ende des 19. Jahrhunderts ein Quartier für Arbeiter.
© Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Folge 100: Der 100. Orte unserer Serie "Essen entdecken - 100 besondere Orte" fällt etwas aus dem Rahmen. Denn er liegt nicht zwischen Karnap und Kettwig, sondern in den Osttiroler Alpen. Die Essener Hütte (korrekt heißt sie eigentlich Essen-Rostocker Hütte) ist der vielleicht spektakulärste Außenposten der Stadt.
© Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins