Duisburg-Rheinhausen. Die Deutsche Bahn hat den Plänen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg zum Neubau der Cölve-Brücke in Rheinhausen zugestimmt. So soll es weitergehen.

Die Deutsche Bahn hat den Plänen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) zum Einschub der neuen Cölve-Brücke in Rheinhausen zugestimmt. Wie die WBD mitteilen, wäre somit der Weg für einen zügigen Brückenneubau frei.

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Anfang des Jahres hatten die WBD vorgeschlagen, nicht auf eine lange Sperrpause zum Abriss der bestehenden Widerlager zu waren. Eine Sperrpause beschreibt die temporäre Einstellung des Bahnverkehrs. „Wir können beispielsweise die neuen Widerlager im Schutz der alten Widerlager errichten. Damit würden wir aktuell keinen Bahnbetrieb stören, wären weit von den Gleisen entfernt und könnten ungehindert arbeiten“, erklärt Projektleiter Arthur Brakowski.

Cölve-Brücke in Duisburg: Neubau könnte bis Ende 2024 realisiert werden

Diesen Plänen stimme die Deutsche Bahn nach WBD-Angaben nun unter der Bedingung „einiger“ Auflagen zu. „Und zwar für einen Brückeneinschub unter Gleisbetrieb“, sagt Brakowski. Somit entfalle die Wartezeit auf Sperrpausen. Die Wirtschaftsbetriebe betonen die „konstruktive Atmosphäre in den intensiven Gesprächen mit der Deutschen Bahn.“

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Damit rücke die Realisierung des Neubaus bis spätestens Ende 2024 deutlich näher. „Der Abriss der alten Widerlager, für den eine Sperrpause mit langfristigem Vorlauf notwendig wird, kann dann nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Brücke stattfinden. Er stört somit den Fahrbetrieb an der Brücke nicht mehr“, heißt es bei den WBD. Sie betonen: Voraussetzung für eine schnelle Umsetzung seien nach wie vor die schnelle Genehmigung der Städte und ein rechtzeitiger Förderbescheid des Landes.