Duisburg-Rheinhausen. Die SPD bittet am 9. Juni zu einer Mitglieder- und Bürgerversammlung ins Jugendzentrum St. Peter. Unter anderem ist Hans Pflug zu Gast.

Seit mehr als zwei Monaten herrscht im Osten Europas Krieg. Das bewegt die Bürgerinnen und Bürger, berichtet der SPD-Ortsverein Rheinhausen-Mitte, und bittet interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Versammlung. „Wir haben an den Infoständen in den letzten Wochen hautnah gespürt, dass die Brutalität der russischen Aggression und die Unberechenbarkeit des Kreml bei vielen Menschen längst überwunden geglaubte Ängste auslösen, von denen die Sorge, im nächsten Winter eventuell frieren zu müssen, gewiss nicht die größte ist“, berichtet Vorsitzender Dirk Smaczny.

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Vor diesem Hintergrund wollen die Rheinhauser Sozialdemokraten das globale und geostrategische Spannungsfeld, in welchem wir uns aktuell befinden, nun ebenso beleuchten wie sich mit zentralen politischen Fragen in diesem Zusammenhang auseinandersetzen.

Krieg in Europa: Welche Eskalationsstufen kommen noch?

„Neben den Fragen, wie es zu diesem Krieg kommen konnte, welche Eskalationsstufen möglicherweise noch auf uns zukommen und wie ein Friedensszenario sowie eine europäische Nachkriegsordnung aussehen könnten, stehen aktuell auch ‘Grundwerte’ und Doktrinen zur Diskussion und ggf. auch Disposition, die die deutsche Politik nach 1945 nachhaltig geprägt haben; z.B. unser Verhältnis zu Russland, zur NATO, zur Bundeswehr, zu eigener Aufrüstung und zu Waffenlieferungen. Darüber kann nicht nur im Bundestag beraten, sondern muss auch mit der Parteibasis und den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden“, ergänzt der Vorsitzende des SPD-Bezirksverbandes Rheinhausen, Marcus Mellenthin.

Um die Ereignisse rund um den Krieg einzuordnen, bitten die Sozialdemokraten am Donnerstag, 9. Juni, um 19 Uhr zu einer Mitglieder- und Bürgerversammlung ins Jugendzentrum St. Peter, Friedrich-Alfred-Straße 14. Als Referent ist der langjährige Duisburger Bundestagsabgeordnete Hans Pflug vor Ort, der lange Mitglied des Auswärtigen Ausschusses war und über viele Jahre Außenpolitik mitgestaltet hat.