Duisburg-Rheinhausen. Schüler des Krupp-Gymnasiums in Rheinhausen sind einen Spendenlauf zugunsten der Kindernothilfe angetreten. Dabei kamen große Summen zusammen.

Mit dieser Summe hat wohl niemand gerechnet: Stolze 29.201,34 Euro brachte ein Spendenlauf von Schülerinnen und Schülern des Krupp-Gymnasiums in Rheinhausen zusammen. Viel Geld für ein Projekt der Kindernothilfe Duisburg, die damit Soforthilfe und psychologische Unterstützung für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine in der Republik Moldau ermöglichen kann. „Wir sind unfassbar stolz über so viel Engagement, mit diesem Ergebnis haben wir nicht gerechnet“, sagt Jana Haberstroh von der Kindernothilfe, die am Freitagvormittag zusammen mit ihrer Kollegin Kornelia Olivier einen Scheck entgegen nehmen konnte.

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Im März sind alle Schüler des Gymnasiums Runde für Runde um den Johanniterteich gelaufen, zuvor haben sie selbstständig nach Sponsoren gesucht. Pro Runde gab es dann einen zuvor ausgehandelten Geldbetrag.

Spendenlauf in Rheinhausen: Zwölf runden brachten mehr als 800 Euro

Einer der Läufer ist Mario. Der 13-Jährige besucht die 8. Klasse – und eine Summe wie er konnte kein anderer vorweisen: Unglaubliche 808 Euro brachten seine 12 Runden ein, immerhin rund sechs Kilometer. „Ich habe mich gefreut, das war ein richtiges Erfolgserlebnis“, sagt er strahlend.

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Auf ganze 25 Runden kam der 16-jährige Kevin, der damit den sportlichsten Erfolg der Schule für sich verbuchen kann. „Dabei bin ich gar nicht so sportlich“, erklärt er lachend. „Es war sehr anstrengend, aber ich wollte mal sehen, wie weit ich komme. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt.“ Seine Leistung spülte 50 Euro in das Spendenprojekt. Sichtlich stolz auf ihre Schützlinge ist auch Schulleiterin Benedikte Hermann. „Ich bin sehr bewegt“, verrät sie. Der Krieg in der Ukraine habe etwas mit den Schülern gemacht. Die Schockstarre war aber nur von kurzer Dauer. „Da war schnell klar, wir müssen etwas unternehmen.“

Duisburger Geschäftsmann unterstützte Spendenaktion in Rheinhausen

Viele lobende Worte findet sie auch für Abdullah Altun. Der Geschäftsführer der Firma „Altun Gleis- und Tiefbau“ sei schon lange der Schule verbunden, er etablierte hier den „Preis für Zivilcourage“, der im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht vergeben werden konnte. „Als der Anruf von der Schule kam, war ich sofort dabei“, sagt er. Er unterstützte das Vorhaben mit einer „beachtlichen“ Spende. Auch er ist sichtlich stolz auf die Leistungen der Krupp-Schüler. Die Möglichkeit, durch Aktionen wie diese wieder näher zusammen zu kommen, sieht er als große Chance: „Wenn man heute nicht handelt, wird man morgen bereuen.“ Die Schülerinnen und Schüler am Krupp-Gymnasium haben gehandelt.