Duisburg-West. . Sieben Monate nach der Verkündung stehen an Autobahnen erste Logport-Hinweisschilder. Tafeln sollen Lkw-Fahrer über L473n statt durch Hochemmerich leiten.
Als „Nikolaus-Geschenk“ hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Bischoff neue Logport-Hinweisschilder für die umliegenden Autobahnen Ende vergangenen Jahres versprochen. Gute sieben Monate später sind die ersten weißen Tafeln montiert. So weist ein Schild an der A40, gut zwei Kilometer vor dem Moerser Kreuz, Fahrtrichtung Essen, Lkw-Fahrern jetzt den Weg über die A57 zum Rheinhauser Logport-Gelände.
Allerlei Bürokratie zwischen dem Land NRW und der Duisburger Hafen AG – sie bezahlt die Tafeln, äußerte sich gestern gegenüber der Redaktion allerdings nicht zu den Kosten – hätte für die Verzögerung gesorgt, heißt es von Seiten Bischoffs. Durch die Führung des Lastwagenverkehrs über die Ausfahrt Krefeld-Gartenstadt auf der A57, von dort aus geht es auf die schon vor Jahren fertiggestellte Zubringerstraße L473n, soll im Stadtteil Rheinhausen wieder mehr Ruhe einkehren. Land und Hafen AG versprechen sich von der neuen Verkehrsleitung eine spürbare Entlastung der Straßen, unter anderem in Hochemmerich. Anwohner der Moerser Straße bezweifeln, ob sich tatsächlich ein positiver Effekt einstellt, wollen laut früherer Aussagen aber erst einmal abwarten.
Lkw-Fahrer sollen weit vor Kreuz Moers in Richtung L473n geleitet werden
Insgesamt zehn Schilder, zwei stehen bereits an der A40 und der A57, sollen in den kommenden Tagen und Wochen installiert werden. Die Hinweise an den Anschlussstellen Moers-Kapellen und Krefeld-Gartenstadt fehlen noch. Sind auch die aufgestellt, sollen Lkw-Fahrer bereits weit vor dem Kreuz Moers in Richtung L473n geleitet werden.
Ausnahmen: Wer über die A42 und über das Kreuz Kaiserberg (A40) kommt, wird an der Ausfahrt Duisburg-Häfen über Hochfeld und die Brücke der Solidarität zum Logport-Gelände geführt, „das hat die Stadt Duisburg vorgegeben“, sagt Norbert Cleve, bei Straßen NRW in der zuständigen Niederlassung Krefeld tätig.