Duisburg. Wo gibt es in Duisburg Anlaufstellen und Beratung für queere Menschen? Wo können Jugendliche Ansprechpartner finden? Ein Überblick.
Für die Stadt Duisburg spielt das Thema „Vielfältige Lebensformen“ seit Jahren eine wichtige Rolle. Das unterstreicht die Duisburger Stadtverwaltung auf Anfrage. Welche Anlaufstellen und Beratungsangebote rund um das Thema gibt es noch in Duisburg? Ein Überblick.
Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit ist direkt dem Dezernat des Oberbürgermeisters zugeordnet, erklärt Stadtsprecher Sebastian Hiedels. Innerhalb des Referats gebe es sei einiger Zeit eine Stelle zum Thema „Queer/Vielfältige Lebensformen“, deren Hauptaufgabe es sei, innerhalb der queeren Community zu vermitteln und vernetzen. Informationen zum Referat gibt es auf www.duisburg.de
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Das Institut für Jugendhilfe bietet Kindern, Jugendlichen, Eltern und junge Volljährigen ein Beratungsangebot an. „Die Beratung umfasst alle Fragen, die sich in der Entwicklung und im Zusammenleben mit der Familie bzw. Bezugssystemen stellen, dazu gehören auch Fragen zur bzw. in Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung und Diskriminierungserfahrungen“, sagt der Stadtsprecher. Adresse: Heckenstraße 22. Telefon: 0203/3019860. E-Mail: institut-jugendhilfe@stadt-duisburg.de. Zusätzlich gibt es auf eb-duisburg.lagbw.net eine geschützte Onlineberatung.
Queer in Duisburg: Drei Jugendzentren sind Kontaktstelle
Das Jugendamt der Stadt Duisburg hat den Arbeitskreis „LSBTIQ* Jugend in Duisburg“ ins Leben gerufen, „um einen Überblick über entsprechende Angebote in Duisburg zu erstellen und steht im Austausch mit unterschiedlichen Institutionen.“
Drei städtische Jugendzentren haben zudem eine „gerne anders!“-Zertifizierung. Das heißt: Sie dienen als Kontaktstelle für sexuelle Vielfalt. „Die Mitarbeitenden der jeweiligen Einrichtungen haben Fortbildungen zum Thema sexuelle Vielfalt erhalten und besuchen regelmäßig stattfindende Vernetzungstreffen und Fachtage.“ Dazu gehören das „JUZO“ in Hochheide (Ottostraße 114), „Die Insel“ in Neuenkamp (Benediktstraße 46) sowie das „Sunny - Regionalzentrum Süd“ in Huckingen (Mündelheimer Straße 117).
Vielfalt in Duisburg: Hier gibt es Beratung und Hilfsangebote
Die durch das Land finanzierte Fachberatungsstelle „gerne anders“ bietet außerdem Einzelberatungen an. Informationen gibt es online auf www.gerne-anders.de.
„Darüber hinaus gibt es weitere Anlaufstellen in Duisburg, zu denen Hilfesuchende durch unsere Fachbereiche vermittelt werden“, so Stadtsprecher Hiedels weiter. Dazu zählen unter anderem:
- Der Verein „Mabilda – Mädchenbildungsarbeit“ (Kalthoffstraße 73, www.mabilda-duisburg.de).
- Der Verein „Jungs“ (Bürgermeister-Pütz-Straße 123, www.jungsev.de).
- Der Verein „10001plateau“ (Harmoniestraße 41, www.1001plateau.com, Telefon: Tel.: 0176/61828771).
- Die Beratungsstelle „pro familia“ (Königstraße 49, www.profamilia.de, Telefon: 0203/350700).
- Die „AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel“ (Bismarckstraße 67, www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de, Telefon: 0203/666633).
- Der Verein „SHALK NRW“ für queere suchterkrankte Menschen (Bismarckstraße 67, www.shalk.de, Telefon: 0203/7564316).
- Der Verein „Pink Power“, der mehrere themenbezogene Selbsthilfegruppen in Duisburg anbietet (Musfeldstraße 161, www.pipodu.de, Telefon: 0203/663383)
Duisburger Verein „DUGay“ kann Kontakte vermitteln
Auch der Verein „DUGay“ aus Duisburg, der unter anderem regelmäßig den Christopher-Street-Day und das Straßenfest organisiert, kann an entsprechende Beratungsstellen vermitteln. Der Verein freut sich zudem über Unterstützung und Sponsoren, Informationen gibt es auf wwwdugay.de.