Duisburg. Der Duisburger Verein „DUGay“ hat seinen Akzeptanzpreis „Brücke der Solidarität“ bei einer Gala an den Kölner Aktivisten Georg Roth verliehen.
Der Duisburger Verein „DUGay“ hat seinen Akzeptanzpreis „Brücke der Solidarität“ in diesem Jahr an Georg Roth verliehen. Der Kölner Künstler und Aktivist hat den größten Teil seines Lebens damit verbracht, sich für queere Rechte zu engagieren und unter anderem Triviatas, den ersten schwulen Männerchor in Köln mitgegründet oder sich in der Aidshilfe engagiert.
Im Rahmen der Gala im Wyndham Hotel Duisburger Hof erhielt er den Preis nun für seinen langjährigen Einsatz für die Interessen älterer homosexueller Menschen, ein Problem, das auch in der Community verdrängt werde, so „DUGay“-Vorsitzender Christian Karus. „Nur durch seinen Einsatz und den Einsatz vieler anderer Mitstreiter und Mitstreiterinnen können wir jüngeren Lesben, Schwulen und Transsexuellen so sein und so leben, wie wir es jetzt tun!“, begründete Karus die Auszeichnung.
CSD feiert in Duisburg „Zwei Jahrzehnte sichtbare Vielfalt“
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Die Verleihung wurde von der Travestiegruppe Federleicht aus Duisburg sowie den 3Likören aus Köln begleitet. Georg Roth wünschte sich in seiner Dankesrede, „dass jede Kommune mindestens eine Senioreneinrichtung, einen Pflegedienst und eine Beratungsstelle besitzt, die für das Thema Homosexualität und Alter sensibilisiert ist“. Unter den Besuchern war auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die 2019 mit dem Akzeptanzpreis ausgezeichnet wurde.
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Als weiterer Höhepunkt im Jahreskalender von „DUGay“ wird am Samstag, 30. Juli, der Christopher Street Day (CSD) gefeiert, diesmal unter dem Motto „Zwei Jahrzehnte sichtbare Vielfalt“. Um 12 Uhr wird wieder die Regenbogenflagge am Rathaus gehisst, anschließend geht es zum König-Heinrich-Platz, wo bis um 21 Uhr das bunte Straßenfest für Vielfalt und Akzeptanz mit Bühnenprogramm gefeiert wird.