Duisburg-Hochheide. Im August hatte die Stadt Duisburg den Auftrag für den Abbruch des „Weißen Riesen“ in Hochheide ausgeschrieben. Warum er noch nicht vergeben ist.
Welche Firma für die dritte und letzte Hochhaussprengung in Hochheide verantwortlich ist, ist noch nicht bekannt. Wie die Stadt Duisburg auf Anfrage der Redaktion mitteilt, ist der Auftrag für die Abbrucharbeiten für den „Weißen Riesen“ an der Ottostraße 54 bis 56 noch nicht vergeben worden. Im August startete die europaweite Ausschreibung für das Großprojekt. „Anfang Oktober endete dafür die Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge“, berichtet Stadtsprecher Maximilian Böttner. „Wegen des noch laufenden Vergabeverfahrens können wir vorerst leider keine weiteren Angaben machen.“
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Für die Vergabe der Leistung greift die Stadt auf ein zweistufiges Vergabeverfahren zurück, die Auswertung der Bewerber gehört zur ersten Stufe. Laut Böttner befinde sich die erste Stufe aktuell noch planmäßig in der „juristischen und technischen Auswertung.“ Der zukünftige Bauauftrag soll die Leistungen der Baustellenerschließung, die Schadstoffentfrachtung, die eigentliche Sprengung, die Aufbereitung und Entsorgung der Schuttmasse sowie die abschließende Herstellung des Geländes für die spätere Nutzung umfassen.
„Weißer Riese“: Hochhaus in Duisburg fällt voraussichtlich 2023
Mit welchen Kosten die Stadt rechnen muss, wie der weitere Zeitplan aussieht und wann das Haus konkret fallen soll, kann die Stadt mit Verweis auf das „derzeit noch laufende Verfahren“ noch nicht beantworten. Aber: „Es ist weiterhin das Ziel der Stadt Duisburg, dass das dritte Hochhaus voraussichtlich im Jahr 2023 gesprengt wird“, sagt Böttner.