Duisburg-Homberg. Die Baufahrzeuge der Firma „P&Z“ in Hochheide sind abgerückt, die Arbeiten nach der Hochhaus-Sprengung ruhen. Die Stadt Duisburg nennt den Grund.
Die Aufräumarbeiten am ehemaligen „Weißen Riesen“ in Duisburg-Hochheide, der im September vergangenen Jahres gesprengt wurde, ruhen aktuell. In sozialen Netzwerken berichten Anwohner, dass die Gerätschaften der Firma „Prangenberg & Zaum“ (P&Z) abgerückt sind – obwohl nach wie vor ein großer Schuttberg auf der Fläche liegt.
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Am 5. September krachte das Hochhaus an der Ottostraße 24-30 nach monatelanger Vorbereitung zu Boden, seither ist die Firma, die sich auf Rückbau und Flächenrecycling spezialisiert hat, mit den Aufräumarbeiten vor Ort beschäftigt. Das plötzliche Abrücken sorgt für Spekulationen im Internet.
„Weißer Riese“ in Duisburg: Corona und Quarantäne bei Mitarbeitern
Die Stadt Duisburg bestätigt auf Anfrage, dass die Arbeiten am ehemaligen „Weißen Riesen“ aktuell unterbrochen sind. „Die dortigen Arbeiten sind allerdings noch nicht abgeschlossen“, sagt Stadtsprecher Maximilian Böttner auf Anfrage der Redaktion. „Sie mussten wegen Corona und einer notwendigen Quarantäne der Mitarbeitenden vor Ort pausiert werden.“
Die Zwangspause werde nun dafür genutzt, um die dort eingesetzten Baufahrzeuge zu inspizieren und sie zu warten. Böttner: „Dafür wurden sie weggefahren bzw. abtransportiert.“ Wann die Aufräumarbeiten wieder starten können, kann die Stadtverwaltung noch nicht sagen. Sie verweist auf die „stets sehr dynamische“ Situation rund um Corona und die damit verbundenen Quarantäne-Bestimmungen, ein genauer Zeitpunkt ließe sich daher noch nicht festlegen.