Duisburg-Rheinhausen. Rund 200 Menschen folgten dem Aufruf von „Du bist Rheinhausen“ und des Frauenverbands Courage. Sie forderten das sofortige Ende des Krieges.

Ausgestattet mit Plakaten, Fahnen, Lichterketten und Kerzen trafen sich am Freitagabend um 18 Uhr rund 200 Bürgerinnen und Bürger vor dem Forum in Rheinhausen. Sie folgten dem Aufruf zu einer Friedensdemonstration für die Ukraine des Vereins „Du bist Rheinhausen“ und des Frauenverbands Courage – und forderten das sofortige Ende von Putins Angriffskrieg.

[Duisburg-Newsletter gratis abonnieren + Seiten für Duisburg: Blaulicht-Artikel + MSV + Stadtteile: Nord I Süd I West + Themenseiten: Wohnen & Immobilien I Gastronomie I Zoo]

„Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, mit euch heute dieses Zeichen für den Frieden zu setzen“, sagt Anne Hildebrand, Vorstandsmitglied von „Du bist Rheinhausen“, und erntet viel Applaus und Zustimmung. Ingrid Bittel vom Frauenverband ergänzt: „Wir verurteilen diesen Krieg und fordern den sofortigen Abzug der russischen Soldaten. Erheben wir unsere Stimmen für den Weltfrieden.“

Viele Teilnehmende sind mit Plakaten und Fahnen zur Friedensdemonstration in Duisburg-Rheinhausen gekommen.
Viele Teilnehmende sind mit Plakaten und Fahnen zur Friedensdemonstration in Duisburg-Rheinhausen gekommen. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Nachdem die Teilnehmenden gemeinsam „Imagine“ von John Lennon sangen, ging es über die Duisburger Straße und Moerser Straße bis zur Brücke der Solidarität. Dort bildeten sie eine Menschenkette, die Polizei sorgte dafür, dass alle problemlos die Straße überqueren konnten. Rund eine Stunde später, gegen 19 Uhr, war die Friedensaktion beendet. „Wir sind sehr zufrieden“, bilanziert Sabine Hildebrand von „Du bist Rheinhausen“ am Ende. „Es hätten von zehn bis 10.000 Menschen alles dabei sein können.“

Friedensdemo in Duisburg-Rheinhausen: „Sind mehr als zufrieden“

Im Vorfeld, so erklärt sie, haben sie Schulen, andere Vereine, Kirchen und weitere Institutionen angeschrieben und über die Friedensaktion informiert. „Dafür hätten es zwar etwas mehr sein können“, sagt sie. „Aber wir haben sowas noch nie gemacht. Dafür sind wir mehr als zufrieden.“