Duisburg-Rheinhausen. . Entgegen Gerüchten bei Facebook funktioniert der Blitzer an der Friedrich-Ebert-Straße tadellos. Warum das Gerät bei Lkw nicht immer auslöst.
So mancher Rheinhauser will es beobachtet haben: Der Blitzer an der Friedrich-Ebert-Straße löst nicht aus. Die Frage: Ist er womöglich kaputt? „Die Messanlage ist voll funktionsfähig und auch in Betrieb“, schreibt dazu ein Stadt-Sprecher.
Und erklärt: „Die stationäre Messanlage auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen dient insbesondere der Kontrolle des dort geltenden Lkw-Durchfahrverbots. Da mit der Messanlage jedoch auch Geschwindigkeitskontrollen möglich sind, wird in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die Lkw-Überwachung ausgesetzt und es erfolgt die Kontrolle der dort geltenden Geschwindigkeit.“
Quote in der Stadt: 0,57 Prozent
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Der Blitzer hat laut Aussage der Stadt im Zeitraum Januar bis November 3790 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. „Die Überschreitungsquote lag im November bei 0,57 Prozent. Sie ist somit seit Januar 2016 (1,1 Prozent) deutlich gesunken“, Diese Entwicklung sei für die Verkehrssicherheit am dortigen Standort sehr erfreulich. Rechnerisch ergebe sich aus den 3790 Fällen eine Einnahme in Höhe von 116.325 Euro, heißt es aus dem Rathaus.
Quote auf der Autobahn: 0,68 Prozent
Die auf der A40 installierte Messstation hat von Januar bis November insgesamt 31.846 Missachtungen der jeweils angeordneten Höchstgeschwindigkeit aufgenommen. Die Überschreitungsquote lag im November bei 0,68 Prozent.
Die fast 32.000 Fälle ergeben eine Bruttoeinnahme von 1.302.250 Euro. „Wieviel Euro nach Abschluss der Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren tatsächlich vereinnahmt werden, bleibt abzuwarten“, so die Stadt.