Duisburg-Wanheim. .

Die widersprüchlichen Aussagen von Rot-Grün auf Landesebene und SPD und Grünen vor Ort zum Thema Bahnschranken in Duisburg-Wanheim bezeichnet CDU-Ratsherr Peter Ibe als "perfide Täuschung".Man müsse dazu eine "klare Aussage für die Bürger finden".

Als „perfide Täuschung“ be­zeichnet CDU-Ratsherr Pe­ter Ibe die Art und Weise, wie SPD und Grüne in Duisburg und in der Landesregierung mit dem Problem der Bahnschranken umgehen. „Während Grüne und SPD in Wanheim die Abhängung des Stadtteils vom Rest Duisburgs anprangern, schätzt ihre eigene rot-grüne Landesregierung die Situation als unproblematisch ein“, heißt es in ei­ner Presseerklärung der CDU-Ratsfraktion. Das aber sei nichts als Augenwischerei, wenn die einen Genossen vor Ort schreien würden und die anderen sagten, es sei alles in Ordnung. Entweder, so die CDU, sei Wanheim durch die Bahnübergänge abgeschnitten oder nicht. „Nur muss man dazu eine klare Aussage für die Bürger finden und nicht mit gespaltener Zunge sprechen“, so der für Wanheim zuständige Rheinhauser Ratsherr.

Widersprüche sind nichts als "perfide Täuschungen"

Der Grünen-Politiker Horst Becker, Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, hatte auf eine Eingabe von Bürgern zu langen Wartezeiten von Rettungswagen bei geschlossener Schranke geantwortet, ein Problem sei nicht zu erkennen (wir berichteten). Dazu Peter Ibe: „Ich bin sehr gespannt, wie die SPD und die Grünen die eindeutige Antwort ihrer Landesregierung den Anwohnern verkaufen wollen, nachdem sie so lange und laut ge­gen die Bahnübergänge gewettert haben und jetzt von ihrer eigenen rot-grünen Landesregierung ausgebremst werden.“