Duisburg. Bei 6-Seen-Wedau geht die Gebag erstmals mit drei Baufeldern direkt am Wasser in die Vermarktung. Auch das Ufer des Masurensees wird gestaltet.

Freizeit, Sport, Grün und Wohnen: Das soll das Quartier Am Uferpark im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau bieten. Jetzt hat die Gebag den Vertrieb für die ersten drei Vermarktungslose gestartet. 20.400 Quadratmeter sind damit frei für Bewerbungen von Investoren.

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„Gesucht werden Konzepte, die mehrheitlich Mehrfamilienhäuser vorsehen“, heißt es in einer Mitteilung der Gebag. Aber auch Einfamilienhäuser seien denkbar. Bei den Entwürfen für das Wohnquartier geht es auch um die Freiraumplanung.

Investoren für 6-Seen-Wedau sollen auch den Park gestalten

In den Worten der Gebag sollen die Bewerbungen der Investoren „auch die Neugestaltung und Attraktivierung der Uferkante des Masurensees berücksichtigen“. Das Quartier Am Uferpark beinhaltet den namengebenden Park, der sich entlang der Ostküste des Masurensees bis hoch zum Bruchgraben zieht. Der Bach soll renaturiert und offengelegt durch das Neubaugebiet fließen und das Quartier Am Uferpark vom Seequartier trennen. Der Park selbst soll laut Gebag einen „Zugang zur Wasserkante“ bieten. Genau für diesen Abschnitt des Seeufers sollen Investoren mit ihren Bewerbungen Gestaltungsentwürfe einreichen.

Mit dem Quartier Am Uferpark wird nun eines von zwei Quartieren in 6-Seen-Wedau teilweise vermarktet, die direkt ans Wasser der Sechs-Seen-Platte angrenzen.
Mit dem Quartier Am Uferpark wird nun eines von zwei Quartieren in 6-Seen-Wedau teilweise vermarktet, die direkt ans Wasser der Sechs-Seen-Platte angrenzen. © funkegrafik nrw | Anda Sinn

Nach Angaben der Gebag sind die drei Vermarktungslose, die jetzt in den Verkauf gegangen sind, zwischen 3400 und knapp 12.000 Quadratmeter groß. Zusammen bilden sie den nördlichen Auftakt zum Quartier. Das Quartier „Am Uferpark“ insgesamt ist ganz im Süden von 6-Seen-Wedau gelegen, es grenzt direkt an die Sechs-Seen-Platte.

Es ist das erste Mal, dass die Gebag von ihrer bisherigen Vermarktung von Nord nach Süd abweicht. Das Seequartier mit der Uferpromenade wird dabei übersprungen; es soll ab 2024 vermarktet werden.

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Für die Vergabe setzt die Gebag wie gehabt auf eine Kombination aus Konzept- und Bieterverfahren. Es geht also um Inhalt und Preis – auf diese Weise will die Gebag, Einfluss auf die Gestaltung der künftigen Wohnquartiere nehmen. Im Bebauungsplan hatte die Stadt nach eigenen Angaben gezielt auf Vorgaben verzichtet, um Investoren möglichst freie Hand bei den Entwürfen zu lassen.

6-Seen-Wedau: Für 900 von 3000 Häusern und Wohnungen stehen Investoren fest

In 6-Seen-Wedau, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte in NRW, sollen bis zu 3000 Häuser und Wohnungen neu gebaut werden. Von Nord nach Süd sind bis auf Höhe des Nordufers des Masurensees, schon einige Baufelder an die Investoren Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, BPD Immobilienentwicklung, Nyoo, Tecklenburg und Vivawest vergeben. Auch die Gebag selbst baut in 6-Seen-Wedau, unter anderem Sozialwohnungen. In Summe stehen damit für gut 900 Häuser und Wohnungen die Investoren fest.

Investoren, die Interesse an der Entwicklung eines der drei Lose haben, können sich bis zum 30. Juni beim Vertriebsteam der Gebag melden: https://www.6-seen-wedau.de/kontakt-1/ansprechpartner