Duisburg. Der Abriss des einstigen Asylbewerberheims an der Koopmannstraße in Duisburg-Obermeiderich hat begonnen. Jahrelang mussten die Menschen, die in der Nachbarschaft leben, die Schrottimmobilie ertragen. Der Grund: Das Dach war für eine Mobilfunkanlage vermietet.

Nach der zeitaufwendigen Entkernung des Kaki-Baus an der Obermeidericher Koopmannstraße folgt nun der Abriss des vergammelten Gebäudes, das einstmals als Asylbewerberheim diente.

Der Bau stand seit 2009 leer, konnte aber trotz eindeutiger politischer Beschlüsse nicht gleich abgerissen werden. Auf dem Gebäude befand sich eine Mobilfunkantenne, die kostspielig von der Stadt als Immobilieneigentümerin hätte umgesetzt werden müssen.

Es entsteht eine Grünfläche

Deshalb entschied sich die Verwaltung, das Ende des Pachtvertrags mit dem Mobilfunkbetreiber abzuwarten – und das Geld zu kassieren. Vor einigen Monaten nun war die Vereinbarung mit dem Mobilfunkanbieter ausgelaufen – kurz danach begannen die Vorbereitungen für den Abriss.

Das Areal soll künftig eine reine Grünfläche sein. Das Gelände hinterm Haus, wo sich früher Spielflächen befanden, die aber völlig verwildert sind, soll in das neuzugestaltende, kleine Naherholungsgebiet in der Nachbarschaft des Rhein-Herne-Kanals eingebunden werden.