Duisburg-Obermarxloh. . Heftige Kritik äußern die Duisburger Piraten an Stadtdirektor Peter Greulich. Auslöser ist die Planung des Outlet-Centers am Zinkhüttenplatz. Die Piraten sehen Ungereimtheiten in den Unterlagen, die bei der Bürgerbeteiligung vorgelegt worden waren.

Heftige Kritik am scheidenden Stadtdirektor Peter Greulich äußert jetzt die Piratenpartei im Zusammenhang mit der Planung des Outlet-Centers am Zinkhüttenplatz.

Sie fordern Auskunft darüber, wie es passieren konnte, dass in den Unterlagen, die bei der Bürgerbeteiligung im März vorgelegt wurden, die Grillo-Werke fälschlich als in ausreichendem Abstand liegend ausgewiesen seien. Und sie verlangen Aufklärung, wieso das einzige darin nicht erwähnte Gutachten eben das zur Störfallvorsorge sei.

Offensichtlich habe Greulich als damals amtierender Oberbürgermeister selbst bei diesem angeblichen Leuchtturmprojekt die 15-seitige Bauvorlage nicht gelesen. Das qualifiziere den grünen Spitzen-Beamten nicht gerade für weitere Führungsaufgaben, in die er gerade bei den städtischen Wirtschaftsbetrieben berufen wurde.

Dienstliche Pflichten

Vielmehr sollte nach Ansicht der Piratenpartei geprüft werden, ob Greulich nicht dienstliche Pflichten verletzt hat. Die Piraten befürchten, die Stadt könnte bei dem Projekt „in die nächste Schildbürgerposse“ geführt worden sein.