Duisburg-Meiderich. . Im Mai beginnt der Umbau des Altenzentrums St. Elisabeth in Duisburg-Meiderich. Neben den individuellen Wohnräumen mit eigenem Bad stehen den 186 Bewohnern danach barrierefreie Wohnräume, Küchen und Terrassen zur Verfügung.

Im Mai beginnt die Altenzentrum St. Elisabeth gGmbH mit dem Umbau Ihres Pflegeheims an der Biesenstraße. Gesetzliche Vorgaben und ein geändertes Betreuungskonzept kommen den 186 Bewohnern des Hauses zugute.

In den 1980er Jahren wurde das Altenzentrum nach modernsten pflegerischen und architektonischen Erkenntnissen errichtet. Doch die Zeit ist auch bei den Anforderungen an die Betreuung älterer Menschen nicht stehen geblieben und so fließen nun über 25 Jahre Erfahrung in die grundsätzliche Umgestaltung des Hauses ein.

Zuschlag schon 2005 erteilt

Das Team um den Heimleiter Berthold Strunz setzte 2002 gemeinsam mit dem Architekten Volker Findt den Plan um, die Therapie des Hauses zur „Guten Stube“ umzubauen. Dort finden auch demente Bewohner Ruhe, Zufriedenheit und Anregung.

Davon motiviert erteilte das Haus dem Architekten Volker Findt 2005 den Auftrag, das gesamte Heim für die psychobiografische Pflege umzubauen. Das Konzept sieht zwei Anbauten vor, zur von-der-Mark-Straße und zum Bahndamm, um insgesamt sechs Pflegestationen in 18 Wohngemeinschaften mit jeweils bis zu elf Bewohnern umzugestalten. Die Zahl der Einzelzimmer wird über 80 Prozent liegen.

13 Millionen Euro investiert

Neben den individuellen Wohnräumen mit eigenem Bad, stehen den 186 Bewohnern nach den Baumaßnahmen barrierefreie Wohnräume, Küchen und Terrassen zur Verfügung. Eine kleine Cafeteria und ein Friseur runden das Angebot ab. Ein großer Saal wird gemeinsam mit der Kath. Kirchengemeinde St. Michael genutzt. Diese bezieht im Frühjahr 2013 ihre neuen Pfarrräume im Erdgeschoss des Anbaus an der Von-der-Mark-Straße. So lange soll das umfangreiche Um- und Neubauprojekt in Meiderich andauern.

Erhebliche Reparaturkosten und fehlende Barrierefreiheit machen die Nutzung der alten Räume an der Hollenbergstraße unwirtschaftlich. Insgesamt werden 13 Millionen Euro in das Projekt investiert, welches letztlich vor allem den Meidericher Bürgern zugute kommen soll.