Duisburg. Um die steigende Zahl Geflüchteter aus der Ukraine unterbringen zu können, bereiten Feuerwehr Duisburg und Ehrenamtliche die Kraftzentrale vor.

Die Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark, sonst Austragungsort für Konzerte, Messen und Fernseh-Übertragungen, soll als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt werden. Der Krisenstab der Stadt hat alle geplanten Veranstaltungen in der Halle bis Ende Mai abgesagt.

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Am Montag haben über 100 Ehrenamtliche zusammen mit externen Messebauern in der Halle Teppich ausgelegt, nachts sollen die ersten Wohnbereiche eingerichtet werden und am Dienstag können nach den ehrgeizigen Plänen schon die ersten Ukrainer einziehen, nennt Stadtsprecher Max Böttner den eng gestrickten Zeitplan.

„Küchenstadt“ des THW will Geflüchtete rund um die Uhr versorgen

Die Kraftzentrale ist 170 Meter lang und 34 Meter breit und wurde ursprünglich dazu genutzt, mit Großmaschinen die Hochöfen mit vorgeheizter Luft zu versorgen. Seit 1997 wird sie als Veranstaltungsort bespielt. Nach Angaben der Feuerwehr sollen hier nun bis zu 650 Menschen Platz finden können.

Das Technische Hilfswerk Oberhausen berichtete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass die „Logistik Verpflegung“ zusammen mit vier weiteren Feldküchen ausrücke, um rund um die Uhr die Menschen versorgen zu können. Von einer „Küchenstadt“ ist hier die Rede.

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