Duisburg. Noch immer sucht die Stadt Duisburg Auszubildende für 2023. Nun gibt es sogar keine Bewerbungsfrist mehr. Was Interessierte wissen müssen.

Wer sich für eine Ausbildung bei der Stadt Duisburg mit Ausbildungsbeginn im September 2023 interessiert, hat nach wie vor die Möglichkeit sich zu bewerben. Die Stadtverwaltung hat die Bewerbungsfrist für alle ausgeschriebenen Berufe aufgehoben – mit Ausnahme des Berufs Forstwirt beziehungsweise Forstwirtin. Ursprünglich hatte die Stadt die Bewerbungsfrist zunächst bis zum 31. Oktober verlängert, nun gibt es überhaupt keine mehr. Mehr als 280 Ausbildungsplätze in 25 verschiedenen Berufsgruppen hat die Stadt Duisburg zu vergeben.

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Anfang Juni dieses Jahres ist die Bewerbungsphase gestartet, bis Anfang Oktober lagen der Stadt 1631 Bewerbungen vor – bis Anfang November sind weitere 672 hinzugekommen, erklärt Stadtsprecher Jörn Esser auf Anfrage der Redaktion. Schon vor einem Monat hieß es aus dem Rathaus, dass trotz über weit 1500 Bewerbungen die Zahl noch nicht ausreiche. Denn erst nach verschiedenen Kriterien, etwa Erfüllung von Qualifikationen und das Abschneiden beim Einstellungstest, könnte eine tatsächliche Zahl von potenziellen Kandidaten genannt werden.

Ausbildung: Nur wenig Interesse an Online-Veranstaltung der Stadt Duisburg

Warum es nun überhaupt keine Frist mehr gibt, erklärt der Stadtsprecher so: „Die Verwaltung hat sich dazu entschlossen, die Bewerbungsfrist zu verlängern, um noch mehr geeigneten Bewerbern die Möglichkeit zu geben, sich bei der Stadt Duisburg vorzustellen.“ Noch immer zu wenige Bewerber nennt die Stadt nicht als Ursache.

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Dass die Duisburger Stadtverwaltung scheinbar dennoch Probleme hat, geeignete Kandidaten zu finden, zeigt sich an einer Online-Veranstaltung, zu der die Stadtverwaltung Interessierte am 19. Oktober eingeladen hat. Dort sollten sie die Möglichkeit bekommen, die Stadtverwaltung, die verschiedenen Berufsbilder, die Einstellungsvoraussetzungen sowie den Ablauf des Bewerbungsprozesses kennenzulernen. Wie viele konkret an der Veranstaltung teilnahmen, beantwortet die Stadt nicht. Nur: „Die Teilnahme war sehr gering.“ Rückschlüsse, ob dadurch im Anschluss mehr Bewerbungen eingingen, ließen sich demnach nicht ziehen.

Mehr als 1600 Bewerber sind in Duisburg zum Onlinetest zugelassen

Wenn Bewerber die von der Stadtverwaltung geforderten Voraussetzungen erfüllen, werden „grundsätzlich fast jeder Bewerber und jede Bewerberin zum Onlinetest eingeladen“, erklärt Stadtsprecher Esser weiter. 1664 Bewerber hätten bereits einen entsprechenden Testcode erhalten. Wer besteht, den bittet die Verwaltung zum mündlichen Auswahlgespräch. Diese Gespräche liefen bis ins kommende Jahr, betont Esser.

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  • Gesucht werden nicht nur Azubis im Verwaltungsdienst, sondern unter anderem auch in den Bereichen „Handwerk und Technik“, „Soziales“, „Medien und IT“ sowie für Duale Studiengänge.
  • Eine Gesamtübersicht über die Berufsgruppen, Ausbildungsvoraussetzungen und Co. gibt es im Internet auf www.duisburg.de/ausbildung