Duisburg. Die Stadt Duisburg hat die Bewerbungsfrist bis zum 31. Oktober verlängert. Was Bewerber wissen sollten und wie viele Bewerbungen es bereits gibt.

282 Ausbildungsplätze, mehr als 25 verschiedene Berufe – und doch noch nicht genug Bewerbungen: Für das kommende Ausbildungsjahr mit Ausbildungsbeginn im September 2023 hat die Stadt Duisburg die Bewerbungsfrist bis zum 31. Oktober verlängert. Damit möchte sie „den Kreis der potenziellen Bewerberinnen und Bewerber noch mal vergrößern“, erklärt Sebastian Hiedels als Sprecher der Stadtverwaltung.

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Bis Anfang Oktober lagen der Stadt insgesamt 1631 Bewerbungen vor, die Bewerbungsphase startete am 1. Juni dieses Jahres. Was auf den ersten Blick nach einer großen Zahl an Bewerbern aussieht, ist noch nicht ausreichend. Denn: Bisher liege lediglich die blanke Bewerberzahl vor, die Aussortierungen wegen nicht erfüllter Qualifikationen, Bewerbungsgespräche und Einstellungstests folgen erst nach Ende der Bewerbungsphase.

Ausbildung bei der Stadt Duisburg: Verwaltung, IT und Co.

Gesucht werden Azubis in den unterschiedlichsten Bereichen: Von Verwaltungsberufen wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungsfachwirte, IT-Berufe und Fachangestellte für Medien- und Informationstechnik über technische Berufe wie Servicefahrer, Raumplaner und Bauzeichner bis hin zu Berufen mit Vorbildung wie Brandmeisteranwärter, Bauinspektoren und Lebensmittelkontrolleure. Eine Gesamtübersicht gibt es auf www.duisburg.de/ausbildung.

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Auszubildende bei der Stadt erhalten einen „Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche der Verwaltung, dürfen Aufgaben selbstständig übernehmen und werden dabei von geschulten Ausbilderinnen und Ausbildern gefördert“, erklärt Stadtsprecher Hiedels. Hinzu kommen diverse Seminare im Fortbildungszentrum der Stadt.

Im nächsten Ausbildungsjahr gibt es zudem eine Besonderheit: Zum ersten Mal bietet die Stadtverwaltung auch duale Studiengänge an. Dazu gehören unter anderem die Fachbereiche Bauingenieurwesen, Kommunales Immobilienmanagement und Informatik. Die Voraussetzungen für einen Ausbildungs- oder Studienplatz unterschieden sich je nach Berufsbild. Teilweise reicht ein Hauptschulabschluss, andere Berufe setzten die Fachhochschulreife voraus.

In Duisburg sind viele Bewerber am Einstellungstest gescheitert

Stadtsprecher Hiedels betont: Neben Schulabgängern sind „ausdrücklich“ auch Bewerberinnen und Bewerber erwünscht, die sich beruflich umorientieren möchten. Der Auswahlprozess sei zwar jeweils auf das Berufsbild abgestimmt, aber: „Grundsätzlich müssen alle Bewerber ein zweistufiges Verfahren absolvieren“, sagt Hiedels. Dazu gehören ein Onlinetest sowie ein Auswahlgespräch.

Besonders der Test ist in der vergangenen Bewerbungsphase vielen Bewerbern für die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten zum Verhängnis geworden. Schon damals hatte die Stadt die Bewerbungsfrist für eine Ausbildung mit Beginn zum 1. September 2022 verlängert. Ursprünglich lief sie am 30. September 2021 ab, Interessierte konnten sich schließlich bis zum 31. Januar 2022 bewerben. 218 Bewerber sind damals am Onlinetest gescheitert, eine Durchfallquote von rund 80 Prozent.

>>> AUSBILDUNG BEI DER STADT DUISBURG – INFOABEND AM 19. OKTOBER

  • Die Ausbildungsabteilung der Stadt bietet am Mittwoch, 19. Oktober, ab 19 Uhr einen Online-Info-Abend über Microsoft Teams für ein erstes Kennenlernen der Stadtverwaltung an.
  • Willkommen sind Interessierte und deren Eltern. „Hierbei geht es unter anderem um die verschiedenen Berufsbilder der Stadt, die Einstellungsvoraussetzungen und den Ablauf des Bewerbungsprozesses.“
  • Interessierte können sich bis Dienstag, 18. Oktober, per E-Mail an ausbildung@stadt-duisburg.de anmelden, die Zugangsdaten werden per Mail verschickt. Die Stadt betont: „Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Microsoft Teams nötig. Es wird lediglich ein internetfähiges Endgerät benötigt.“