Duisburg. Im modernen Rahmen präsentiert die Duisburger Ruhrdeichgruppe jetzt auch Fahrzeuge der Marke Opel. Das ist eine Folge der Übernahme von sechs Standorten des Berliner Autohändlers Dinnebier. Von Opel und seinen Neuheiten erwartet Geschäftsführer Peter Gerards einiges.

Die Übernahme von sechs Dinnebier-Autohäusern in Duisburg und Umgebung durch die Ruhrdeichgruppe wird jetzt auch äußerlich sichtbar: Das in die Jahre gekommene Autohaus an der Ruhrorter Straße wird schließen, dafür öffnet wenige Schritte entfernt an der Max-Peters-Straße in Kaßlerfeld ein moderner Opel-Showroom.

Gestern hatten noch außen und innen die Handwerker letzte Hand anzulegen. Zur heutigen Eröffnungsparty wurden vor allem alte und neue Opel-Fahrer aus der Region eingeladen. Am Wochenende wird weiter gefeiert. Am Samstag ist an allen Standorten Oktoberfest angesagt, und an der Auto-Schau „Lack & Chrom“ in der Duisburger Innenstadt ist die Ruhrdeichgruppe mit rund 50 Fahrzeugen beteiligt. „Da sind wir jedes Jahr mit allen Marken“, sagt Geschäftsführer Peter Gerards.

Geschäftsführer verspricht sich viel

Auf dem Areal der Ruhrdeichgruppe werden neue und gebrauchte Fahrzeuge von Kia, Peugeot, Citroen und jetzt auch Opel angeboten. Nissan ist nicht mehr im Programm, aber der Service für die Fahrzeuge des japanischen Herstellers geht weiter: „Wir freuen uns über jeden Kunden, der bleibt“, so Gerards.

Vom Berliner Autohändler Dinnebier übernommen wurden drei Niederlassungen in Duisburg (neben Kaßlerfeld noch Rheinhausen und Neumühl) und weitere drei in Krefeld, Kamp-Lintfort und Moers. 380 Mitarbeiter zählt die Auto-Gruppe jetzt an allen Standorten, davon rund 190 in Duisburg. 2013 wurden rund 8000 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft. Gerards: „Wir gehören zu den größten 50 in Deutschland.“ Und dort gibt es immerhin 18.000 Autohändler.

Vom Start mit Opel verspricht sich der Geschäftsführer eine Menge. Im Januar komme ein neuer „Corsa“ auf den Markt, auch ein neuer „Astra“ sei für 2015 zu erwarten, zudem investiere der Autohersteller wieder massiv in Werbung. „Opel ist wieder da“, ist Gerards vom weiteren Wachstum der Marke fest überzeugt. Und die Gespräche mit dem Rüsselsheimer Management seien stets „konstruktiv, zuverlässig und somit vertrauensbildend“ verlaufen.