Die neuen blauen Uniformen wurden vom Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste ausgiebig getestet und haben sich bewährt. Sie seien angenehmer zu tragen, atmungsaktiv und bieten mit mehr Taschen hohe Funktionalität.
In neuen, modernisierten Uniformen knattern übrigens auch die Duisburger Motorradpolizisten über die Straßen. Die auffällige Farbkombination der Montur: Blau-Grau-Neongelb. Zwei Duisburger Beamte waren sogar an der Erprobungsphase beteiligt.
Polizei in Blau
Wir stellen die blaue Uniform der Polizei in NRW en Detail vor.
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Die Polizeimütze gibt es in zwei Ausführungen. Die Beamten im Außendienst tragen eine weiße Mütze.
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Beamte im Innendienst tragen die dunkelblaue Variante.
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Bei beiden Mützen ist die Bundeskokarde gleich – so heißt der schwarz-rot-goldene Punkt zwischen Polizeistern und dem Sturmriemen.
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Die blauen Uniformen gleichen sich mehr oder weniger in allen Bundesländern. Eindeutiges Kennzeichen bleibt das Landeswappen auf der linken Schulter der Beamten. Auch hier ist der Grundfarbton Dunkelblau. Das Landeswappen ist auch auf den Ärmeln der Jacken und auf der Mütze zu sehen.
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Die Hose ist das größte Unterscheidungsmerkmal zwischen Innen- und Außendienst. Auf Streife tragen die Beamten eine Cargo-Hose mit zusätzlichen Taschen, im Innendienst gibt es eine normal geschnittene „Anzughose“. Beide Hosen sind aus widerstandsfähigen und schwer entflammbaren Materialien. Für die Außendiensthose gibt es einen wärmenden Einsatz für den Winter.
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Natürlich tragen auch blaue Polizisten eine Dienstwaffe.
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An mehreren Stellen der Uniform steht das Wort „Polizei“. Am größten ist es auf dem Rücken, wo es in reflektierender Schrift steht. Der Schriftzug zu ist per Klettverschluss an der Jacke befestigt. Wenn sich die Beamten etwa im Dunkeln nicht durch ihre Reflexionen entdeckt werden möchten, können sie die Reflektorschrift in einer Tasche verstecken.
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Die Beamten des Innendienstes laufen im dunkelblauen Sakko durch die Büros. Wer bei Wind und Wetter draußen ist, bekommt einen Anorak. Für kältere Tage gibt es einen Windstopper-Einsatz, den die Polizisten per Reißverschluss festmachen. Außerdem gibt es auch noch eine Übergangsjacke. In mehreren Innentaschen können die Polizisten Zubehör verstauen. Außerdem erhält jeder Beamte noch eine Warnweste für Einsätze in der Nacht. Die komplette Kleidung ist atmungsaktiv, trägt sich sehr angenehm und bietet große Bewegungsfreiheit. Das Material ist schwer entflammbar.
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Auf Hemd und Jacke sind Schulterklappen für die Abzeichen. Da auf dem Hemd die neue Klappe deutlich weicher als die alte ist, erhöht sich der Tragekomfort, da das Stück nicht mehr auf die Schulter drückt. Polizisten in der Ausbildung haben einen Strich, die sogenannte Litze, als Abzeichen. Nach dem Abschluss tragen die Beamten blaue Sterne (Mittlerer Dienst), silberne (Gehobener Dienst) und goldene (Höherer Dienst).
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Ein modisches Highlight ist die Krawatte – besonders im Vergleich zum dröge-veralteten grünen Umhänger. Die blaue Krawatte hat drei Streifen im schrägen NRW-grün-weiß-rot und einen gestickten Polizeistern am unteren Ende. Die Krawatte gibt es als klassischen Umhänger zum Binden und als Abreiß-Krawatte: Wer in einem Kampf versucht den Beamten mit der Krawatte zu würgen, hat ganz schnell ein loses Ende in der Hand.
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