Duisburg. In der Titandioxidfabrik von Sachtleben in Duisburg-Homberg sind vier Menschen durch Salzsäuredämpfe verletzt worden. Eine Rohrleitung hatte ein Leck, dieses konnte aber innerhalb weniger Minuten abgedichtet werden. Die Dämpfe hatten nach Angaben des Unternehmens keine Auswirkung auf die Nachbarschaft.

Durch ein Leck an einer Rohrleitung sind am Dienstag in der Titandioxidfabrik von Sachtleben in Duisburg-Homberg Salzsäuredämpfe ausgetreten. Zwei in der Nähe arbeitende Gerüstbauer und zwei Sachtleben-Mitarbeiter kamen mit den Dämpfen in Kontakt.

Eigene Rettungskräfte und zwei Rettungswagen der Berufsfeuerwehr waren sofort vor Ort und versorgten die Verletzten, die über Übelkeit klagten. Vorsorglich wurden die Verletzten zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert.

Verletzte können Mittwoch wieder arbeiten

Die Dämpfe hatten nach Angaben des Unternehmens aber keine Auswirkung auf die Nachbarschaft. Salzsäuredämpfe entstehen, wenn das bei der Herstellung eingesetzte Titanoxydchlorid mit Luft in Kontakt kommt. Das Leck wurde durch die Werksfeuerwehr innerhalb weniger Minuten abgedichtet.

Nach Angaben der Sachtleben-Pressestelle wurden die vier verletzten Arbeiter bereits im Laufe des Tages wieder aus der Klinik entlassen. Bereits am Mittwoch können sie bei Sachtleben wieder weiterarbeiten, berichtete Unternehmenssprecher Axel Markens am Dienstagnachmittag.