Zirkus-Knie feiert am Duisburger Fußball-Stadion Premiere
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Duisburg. . Der Zirkus Knie hat am Dienstag mit seinen 100 Mitarbeitern und 110 Tieren in Duisburg Premiere gefeiert. Bis zum22. Mai gastieren die Zirkusleute noch auf dem Alfrediplatz an der Schauinsland-Reisen-Arena. 150 Minuten lang begeisterten Artisten, Clowns und Pferde jung und alt.
Kopfüber an einem flammroten seidenen Tuch hängend rauscht Artist Yves Nicols hoch über der Manege durch die Luft. An seine Handgelenke klammert sich seine betörend schöne Partnerin Ambra. Eine Sicherung benötigen sie nicht. Gestern feierte der Zirkus Charles Knie in Duisburg Premiere. Ganz nah an der Manege dran waren zehn WAZ-Leser mitsamt ihren Begleitungen.
Der Zirkus ist in der Stadt: Der Duft von Popcorn, Sägemehl und Tieren vermittelt es sofort. Die WAZ hatte Premieren-Karten für das Gastspiels des Zirkus verlost. Die glücklichen Gewinner nahmen im rot-weißen Zirkuszelt Platz und waren begeistert. „Artistik, Tiere und Tanz – das alles macht den Zirkus aus“, urteilte WAZ-Leser Friedhelm Klemmer nach der Premiere, die dem Zuschauer kaum Zeit zum Luftholen ließ. Rasant reihten sich artistische Luftnummern, zahlreiche tierische Auftritte und andere Showeinlagen aneinander. Während des Umbaus amüsierte der urkomische Clown César Dias.
Nichts für schwache Nerven
Trotz der unendlichen Tiervielfalt fiel der neunjährigen Kiani Gosch die Wahl ihres Lieblingstiers nicht schwer. „Die Pferde waren toll“, entfuhr es ihr wie aus der Pistole geschossen. Ob elegante Schimmel oder kraftvolle Rappen – Chefdresseur Marek Jame ließ die Vierbeiner durch die Manege galoppieren, bis der Boden unter den Zuschauerrängen bebte. Auch Nandus, Kamele, Seelöwen oder Kängurus begeisterten die Zuschauer. „Diese Tiervielfalt war beeindruckend“, meinte WAZ-leser Eduard Schwarzer.
Nichts für schwache Nerven war der Auftritt des Artisten-Quintetts „Flying Costa“. Die waghalsige Truppe flog in schwindelerregender Höhe durch das Zirkuszelt und wagte sich untermalt von rockiger Musik sogar an den legendären dreifachen Salto Mortale. Die spektakulären Flugeinlagen sorgten nicht nur bei den WAZ-Gästen für feuchte Handflächen. Tierisch ging es im zweiten Teil des 150 Minuten langen Programms weiter. Elvis Errani stand mit seinen beiden Elefanten im gleißenden Scheinwerferlicht und entlockte den Zuschauern zahlreiche „Ahs“ und „Ohs“. Das besonderer an der Dressurnummer: Errani verzichtet dabei komplett auf Hilfsmittel. Er lenkt die Dickhäuter nur mit seinen Gesten und seiner Stimme. „Wahnsinn, wie der diese Giganten im Griff hat“, staunte Ingeborg Dahmen.
Der Zirkus Charles Knie ist mit seinen 110 Tieren und 100 Mitarbeitern noch bis 22. Mai auf dem Alfrediplatz an der MSV-Arena zu Gast.
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