Duisburg. Der Groß-Zirkus Charles Knie gastiert vom 14. bis 22. Mai auf dem Alfrediplatz an der MSV-Arena in Duisburg. Zwei hochkarätige und beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo ausgezeichnete Tiernummern gehören zu den Höhepunkten des abwechslungsreichen Programms.
Manege frei: Der Groß-Zirkus Charles Knie gibt vom 14. bis 22. Mai sein Gastspiel auf dem Alfrediplatz an der MSV-Arena und verspricht ein spektakuläres Programm. „Gerade für die Saison 2014 haben wir zwei hochkarätige Tiernummern verpflichten können, die beide beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo ausgezeichnet wurden“, sagt Zirkusdirektor Sascha Melnjak.
Er spricht vom italienischen Tiertrainer Elvis Errani (23), der seine drei indischen Elefantendamen nur mit der Stimme, ohne jegliche Hilfen durch die Manege dirigiert, und dem Deutschen Tom Dieck (30), der eine der größten gemischten Raubtiergruppen mit zwei weißen Mähnenlöwen, zwei Ligern – eine seltene Mischung aus Tiger und Löwe – und fünf bengalischen Königstigern zeigt. Außerdem arbeitet Chefdresseur Marek Jama (37) mit edlen Pferden, Miniponys, kalifornischen Seelöwen, Nandus, Kamelen und sogar Kängurus.
Artistische Höchstleistungen
WAZ verlost 10 x 2 Karten für die Premiere
Für die Premierenvorstellung am 14. Mai um 15.30 Uhr verlost die WAZ 10 x 2 Freikarten. Einfach bis Montag, 12. Mai, um 12 Uhr eine Mail mit dem Stichwort „Zirkus“ an redaktion.duisburg@waz.de schicken. Bitte Name und Telefonnummer nicht vergessen.
Alle, die kein Glück bei der Verlosung haben, zahlen für die Premiere 10 Euro auf allen Plätzen (Loge: 15 Euro). Ansonsten gibt es Tickets für die Vorstellungen bis 22. Mai, täglich 15.30 und 19.30 Uhr, Sonntag um 11 und 15.30 Uhr, zum Preis von 10 bis 32 Euro unter www.zirkus-charles-knie.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der Ticket-Hotline: 0171/94 62 456.
Melnjak hat den 1995 vom bekannten Tierlehrer Charles Knie, verwandt mit der Schweizer Zirkusdynastie Knie, gegründeten Zirkus vor sieben Jahren übernommen. Er lege großen Wert darauf, dass das Programm „für alle Alters- und Sozialschichten Highlights beinhaltet“. In Zeltanlagen von 38,5 Metern Durchmesser will Melnjak den Zuschauern deshalb ein abwechslungsreiches, zweieinhalbstündiges Programm präsentieren, zu dem darüber hinaus nicht nur ein Acht-Mann-Live-Orchester samt Show-Ballett, sondern auch artistische Höchstleistungen gehören. Der Zirkusdirektor kündigt waghalsige Flugtrapezkünstler aus Brasilien, einen von Live-Gesang begleiteten Tango über der Zirkuskuppel, den derzeit schnellsten Jongleur aus Spanien, rasante Rollschuhkunst aus Italien und einen wagemutigen spanischen Seiltänzer an.
Eine besondere Herausforderung sei es, Clowns für den Zirkus zu finden, die alle Altersklassen gleichermaßen ansprechen. Mit dem jungen Cesar Dias, Gewinner des Zirkusfestivals in Budapest im Januar 2014, soll dieser Generationenspagat gelingen. Er gibt den modernen Tollpatsch, der schnell zum Publikumsliebling avancieren könnte.
Der Zirkus-Tross reist von ihrem Gastspiel in Kleve mit 110 Tieren, 100 Mitarbeitern, 207 Fahrzeugen und 22 Zugmaschinen nach Duisburg. Die Techniker sind bereits am 11. Mai vormittags vor Ort, um den Platz auszumessen und abzusperren. Die ersten Wagen kommen einen Tag später an. Die eigentliche Anreise erfolgt in der Nacht zum 13. Mai. Der Aufbau, so Pressesprecher Patrick Adolph, dauere nur einen Tag. Bereits am 14. Mai heißt es dann um 15.30 Uhr: Manege frei zur Premierenvorstellung.