Duisburg. Zum Mai-Feiertag planen viele politische Gruppierungen Kundgebungen in der Duisburger Innenstadt. Ein Großaufgebot der Polizei überwacht unter anderem die Veranstaltungen von NPD und Pro NRW, gegen die linke Gruppierungen protestieren. Anwohner müssen sich auf Straßensperrungen einstellen.
Zwei Demonstrationen am Abend des 30. Aprils sowie mehrere Kundgebungen und Demonstrationen am 1. Mai sorgen zusammen mit dem dazu erforderlichen Polizeieinsatz in der Duisburger Innenstadt für Behinderungen. Neben kurzfristigen Straßensperren und Parkverbotszonen wird es auch Bereiche geben, die nur Berechtigte, wie Anwohner oder Hotelgäste, betreten dürfen.
Entsprechende Infoblätter sind bereits an die betroffenen Anwohner verteilt worden. Für weitere Fragen ist am Mittwoch, 30. April, sowie am Donnerstag, 1. Mai, ein Bürgertelefon unter den Rufnummern 0203-2801062 und 0203-2801063 eingerichtet. Die Polizei hat sich nach eigenen Angaben intensiv auf die Veranstaltungen vorbereitet und wird mit einem größeren personellen Aufgebot in der Innenstadt präsent sein, da erfahrungsgemäß Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichen Lagern nicht auszuschließen seien. Einsatzleiter Rüdiger Wollgramm: "Wir wollen, dass jeder friedlich in der Stadt seine Meinung vertreten kann und wir werden konsequent gegen Gewalttäter vorgehen."
Linke planen Demonstration gegen NPD- und Pro-NRW-Kundgebungen
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Gegen die Kundgebungen von NPD und Pro NRW wollen der DGB, das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, das Duisburger Netzwerk gegen Rechts, die Grünen, Die Linke, die MLPD sowie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes demonstrieren. Am Mittwochabend haben das Bündnis gegen Duisburger Zustände und Young Struggle Demonstrationen angemeldet.