Duisburg. Die anstehende A59-Sperrung bringt viel Aufwand mit sich. Auch auf der Weseler Straße. Um den Verkehrsfluss zu erhöhen, ändert die Stadt an der Kreuzung mit dem Willy-Brandt-Ring die Schaltung der Ampelanlage. Schilder,die Umleitungen auf die A3, A40 und A42 zeigen, gibt es allerding noch nicht.
An allen Ecken und Enden ist die Stadt bemüht, die Folgen der anstehenden A59-Sperrung abzufedern. Schon heute wird das im Norden für Autofahrer spürbar. Um den Verkehrsfluss auf der Weseler Straße zu erhöhen, ändert die Stadt an der Kreuzung mit dem Willy-Brandt-Ring die Schaltung der Ampelanlage: Das Linksabbiegen in Richtung Fahrn in den Willy-Brandt-Ring ist ab heute nicht mehr möglich.
Hinweise an der Autobahnstrecke suchen Pendler aber bisher vergeblich: Die Schilder zur Umleitung auf die Autobahnen A3, A40 und A42 will Straßen.NRW erst in den kommenden beiden Tagen aufstellen. Auch der Parkplatz an der Rhein-Ruhr-Halle wird erst ab Donnerstag als Park&Ride-Parkplatz ausgewiesen und ist dann kostenfrei nutzbar.
Auf Bus und Bahn umsteigen
Die wichtigsten Infos zur A59-Sperrung auf einen Blick
Zeitplan:
- Fünf Monate Bauzeit, in denen jeweils eine Fahrtrichtung der A59 zwischen den Kreuzen Duisburg und Duisburg-Nord komplett gesperrt wird. Länge der Sanierungsstrecke: 5,3 Kilometer
- 1. Mai bis 13. Juli: Sperrung in Fahrtrichtung Düsseldorf, Richtung Norden frei
- 14. Juli bis 18. Juli: beide Fahrtrichtungen für Umbau der Verkehrsführung und Beschilderung offen
- 19. Juli bis 2. Okt.: Sperrung in Fahrtrichtung Dinslaken, Richtung Süden frei
Umleitungen:
- 1. Mai bis 13. Juli: von Duisburg-Nord über A42 nach Oberhausen-West, A3 bis Kaiserberg, A40 nach Duisburg.
- 19. Juli bis 2. Okt: von Duisburg über A40 bis Kaiserberg, A3 bis Oberhausen-West und A42 nach Duisburg-Nord
Innerstädtisch/ ÖPNV:
- Ausweichstrecken sind durch die Engpässe Kanal- und Ruhrüberquerung begrenzt
- Straßenbahn 903 fährt zwischen König-Heinrich-Platz und Watereck im 5-Minuten-Takt
- Sperrung der Gleise zwischen Hamborn und Bahnhof Meiderich (Linie 903) sowie auf der Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld (Linie 901) für Kraftfahrzeuge
Was für Autofahrer aber bereits sichtbar ist, sind die gelben Markierungen auf der Ruhrorter, Duisburger und Neumühler Straße. Diese Fahrspuren dürfen ab dem 1. Mai nicht mehr befahren werden. Wie berichtet hat der Stadtrat beschlossen, den Straßenbahnen 901 und 903 während der Sperrung „freie Fahrt“ zu gewährleisten, der Schienenbereich auf den Straßen wurde deshalb in beide Richtungen abmarkiert. Die 903 fährt ab dem 1. Mai im Fünf-Minutentakt, bei der 901 werden abschnittsweise Busse statt Bahnen eingesetzt. Die Ausweitung des ÖPNV kostet die DVG eine Million Euro.
Die Rechnung, dass Pendler vermehrt auf Bus und Bahn umsteigen, scheint aber offenbar aufzugehen. Allein an dem Informationsstand am Samstag in der Innenstadt auf der Königstraße hat die DVG rund 150 der sogenannten „Umsteiger-Tickets“ verkauft. Es handelt sich dabei wie berichtet um die üblichen Abos wie Ticket1000 und -2000 oder das Bären- und Firmenticket, aber ohne lange Bindung und mit kürzerer Kündigungsfrist. Infos zum Umsteiger-Ticket gibt es in den DVG-Kundencentern oder unter: www.dvg-duisburg.de