Duisburg. Im Jahr 2013 erfreuten noch 18 verkaufsoffene Sonntage die Duisburger Bürger. Für das Jahr 2014 werden es allerdings nur noch elf Termine sein. Grund dafür ist die Änderung des Ladenöffnungsgesetzes, an dem die Geschäfte nur noch an maximal vier Sonntagen pro Stadtteil geöffnet sein dürfen.

Verkaufsoffene Sonntage erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Einzelhandelsverband Niederrhein geht davon aus, dass im kommenden Jahr rund eine Million Menschen zum sonntäglichen Shopping-Vergnügen in die Duisburger Stadtteile und die City strömen werden. Allerdings konzentriert sich der Spaß auf insgesamt elf Termine.

2013 gab es 18 Termine, an denen die 20 Werbegemeinschaften sonntags ihre Geschäfte öffneten. Das Landes-Gesetz zur Änderung des Ladenöffnungsgesetzes vom April macht Änderungen nötig. Die Geschäfte dürfen wie bisher nur noch pro Stadtteil an maximal vier Sonntagen geöffnet sein. Insgesamt dürfen es nun aber stadtweit nur noch elf Termine sein. Und alle müssen durch ein „Event“ begründet sein.

Verkaufsoffene Sonntage 2014

16. März>16. MärzWanheimerort, Ruhrort>Wanheimerort, Ruhrort
13 AprilCity
27. AprilWalsum
4. MaiHamborn, Buchholz
1. JuniNeumühl, Huckingen
15. JuniRheinhausen, Meiderich, Alt-Homberg
31. AugustAlt-Homberg, Marxloh
28. SeptemberCity, Wanheimerort
5. OktoberWalsum, Hamborn, Buchholz, Neumühl
9.NovemberCity, Meiderich
30. NovemberGesamtstadt

Frühlingsfest am 16. März

So dient Wanheimerort am 16. März ein Frühlingsfest als Anlass. In Ruhrort ist es am gleichen Tag der erste Trödelmarkt. Und so geht es weiter: Vom „Walsumer Frühling“ und dem Mai-Käfer-Fest in Hamborn bis zum Sankt Martin-Umzug in Meiderich. In der City begleiten wie gewohnt das Handwerkerfestival und die Automesse Lack und Chrom verkaufsoffene Sonntage. Die Vorstellung der Wochenmärkte dient am historisch belasteten 9. November als Begründung. Und am ersten Advent sollen Geschäfte wieder stadtweit öffnen.

Man begrüße die Stadtteilaktivitäten ausdrücklich, heißt es in dem vom Einzelhandelsverband und allen Werbegemeinschaften gestellten Antrag. Von „Brauchtum“ ist in diesem Zusammenhang die Rede. Und der mahnende Zeigefinger verweist auf notwendige Flexibilität, Konkurrenz durch das Internet und die Nähe zu den Niederlanden. Über den Antrag muss der Rat der Stadt am 17. Februar entscheiden.