Endlich freie Fahrt auf der A 59 in Duisburg-Mitte
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Duisburg. Nach fast dreijähriger Bauzeit hat Straßen NRW die Großbaustelle Duisburg-Zentrum beendet. Alle Zu- und Abfahrten der Stadtautobahn sind seit Mittwoch wieder für den Verkehr frei. Die Anschlussstelle aber komplett umgebaut. Wir sind alle Ab- und Auffahrten einmal abgefahren.
Die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum der Nord-Süd-Achse A 59 ist nach fast dreijährigen Bauarbeiten wieder in beide Fahrtrichtungen voll funktionsfähig. Die Anschlussstelle aber komplett umgebaut, die Verkehrsteilnehmer müssen sich also an eine neue Verkehrsführung gewöhnen. Wir sind alle Ab- und Auffahrten einmal abgefahren.
Ausfahrt Zentrum aus Richtung Wesel: Nicht zu übersehen sind links die Ruinen des früheren Güterbahnhofs, die noch auf ihren Abriss warten, und rechts die haushohen Lärmschutzwände, die den Krach der Autobahn von der Wohnbebauung im Dellviertel abhalten sollen. Früher war die Abfahrt einige hundert Meter weiter nördlich an den Mercator-Kreisel angebunden.
Doch der Kreisverkehr wurde im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn A 59 zu einer großen Kreuzung umgebaut. Ob diese künftig funktioniert, muss sich erst noch herausstellen. Denn noch nutzen viele Autofahrer Stadtstraßen wie Saar- und Mercatorstraße, statt der jetzt auch im Bereich Stadtmitte wieder leistungsfähigen Stadtautobahn. Nach jahrelanger Großbaustelle wird die Rück-Orientierung auf die A 59 mit ihren neuen Anschlüssen ein paar Tage oder Wochen dauern.
Neue Auf- und Abfahrten der A 59
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Auffahrt Zentrum in Fahrtrichtung Dinslaken: Dort sieht es noch etwas provisorisch aus wegen des Blicks auf die alten Bahn-Hallen. Die Zufahrt zur Autobahn wird in den ersten Tagen nach der Freigabe noch zurückhaltend genutzt. Dabei ist der neue Weg zur Autobahn recht komfortabel mit langem Beschleunigungsstreifen. Unmittelbar am Straßenrand der A 59-Zufahrt ist zur Zeit zu sehen, wie Gerüste aufgebaut werden für die Montage einer weiteren Fußgängerbrücke über die Autobahn.
Ausfahrt Zentrum aus Richtung Düsseldorf: Auffällig ist die lange Verzögerungsspur. Sie fällt so scheinbar großzügig aus durch die Nähe zweier Autobahn-Anschlussstellen, nämlich Zentrum und Hochfeld. Die Beschleunigungsspur in Richtung Norden geht nahtlos über in die Spur Richtung Ausfahrt Duisburg-Zentrum. An der Anschlussstelle Hochfeld wird nochmals gebaut werden, wenn es um die Erschließung des Bahngeländes für ein Möbelzentrum geht.
Auffahrt Zentrum in Fahrtrichtung Düsseldorf: An sie muss sich der Autofahrer erst einmal gewöhnen. Denn sie ist jetzt über die südliche Mercatorstraße zu erreichen, einige Meter vom früheren Kreisel entfernt. Auch die Ausfahrt aus Richtung Norden ist an dieser Stelle an die Stadtstraßen angebunden. Auch hier wieder nicht zu übersehen: der aufwendige Lärmschutz an den neuen A 59-Anschlüssen.
Hier ging’s früher rund und zwar jahrzehntelang: Der Mercatorkreisel mit seinen zwei getrennten Brücken über die A 59 ist im Zuge des Ausbaus der Autobahn auf frei Spuren in jede Richtung einer riesigen Kreuzung gewichen, die nun in Betrieb gegangen, aber noch nicht fertig ist. Vor allem am Rande der Straßen muss noch gearbeitet werden, und es besteht die Hoffnung, dass ab dem Frühling üppiges Grün die Hinterlassenschaften der Bauphase ersetzt.
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