Ausbau der A 59 in Höhe Duisburg-Zentrum fast beendet
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Duisburg. Nach der Sperrung der A 59 sind die Bauarbeiten fast beendet - bereits am Montag wurden die Auf- und Ausfahrten wieder freigegeben. Die Vollsperrung wurde genutzt, um Fahrbahnmarkierungen aufzutragen und Induktionsschleifen in die Fahrbahn einzulassen. Zwei weitere Vollsperrungen soll es noch geben.
Die gesperrten Auf- und Ausfahrten in Duisburg sind vorerst wieder komplett freigegeben, jedoch erwartet die Autofahrer noch zwei weitere Vollsperrungen im Dezember und im Frühjahr. Grund ist die Montage einer Fußgängerbrücke südlich vom früheren Mercatorkreisel, wo einst die Bergisch-Märkische Hochfeldbahn die A 59 überquerte.
Arbeiten durch Konkurs einer Firma verzögert
Die Arbeiten hatten sich durch den Konkurs einer Stahlfirma verzögert. Mit den sonstigen Arbeiten ist Projektleiter Peter Belusa jedoch zufrieden: „Wir können das Autobahnstück nach drei Jahren Arbeit endlich wieder frei geben.“ Jedoch werden nur zwei Spuren frei gegeben, die dritte dient vorerst dazu, die Fußgängerbrücke mit Stahlträgern zu stabilisieren. Wenn die Gerüste entfernt werden, folgt ein besonderer Bodenbelag, der sogenannte offenporiger Asphalt, der die Schallgeräusche besonders gut absorbiert. Der Belag kann witterungsbedingt jedoch erst im Frühjahr aufgetragen werden. Bis dahin drehen sich die Arbeiten vollständig um die fehlende Fußgängerbrücke.
Die Vollsperrung am vergangenen Wochenende wurde genutzt, um die letzten Restarbeiten zu erledigen. Die Wegweiser wurden über der Fahrbahn montiert, Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und Induktionsschleifen zur Verkehrsregelung in die Fahrbahn eingelassen. Besonderheiten sind die hohen Böschungen und ein spezieller Straßenbelag, die dem Lärmschutz dienen. Insgesamt wurde die Autobahn über 40 Mal komplett gesperrt im Zuge des Ausbaus auf jeweils drei Richtungsfahrbahnen. Er kostete rund 110 Millionen Euro.
Noch mit Behinderung im Autoverkehr zu rechnen
Doch auch nach Freigabe der ausgebauten Autobahn wird der Autoverkehr noch mit Behinderungen zu rechnen haben. Nach der Baustelle ist vor der Baustelle. Die nächste ist nämlich schon geplant: Voraussichtlich ab Anfang Mai geht’s nämlich an der Berliner Brücke über dem Hafen los. Abwechselnd werden in beiden Fahrtrichtungen die Fahrbahnen und die Schilderbrücken komplett erneuert. Der Ausbau auch dieses A 59-Abschnitts auf sechs Spuren dürfte allerdings schon wegen der immensen Kosten noch länger auf sich warten lassen.
Und dann ist auch noch eine weitere Anschlussstelle in Planung, nämlich um das künftige „Höffner“-Möbelzentrum am früheren Güterbahnhof anzubinden.
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