Duisburg-Hochfeld. Im Frühjahr 2014 soll mit dem Neubau der Duisburger Marien-Klinik begonnen werden. Die Eröffnung ist für 2016 geplant. 50 Millionen Euro investieren die Helios-Kliniken. Die Psychiatrie sowie weitere Akutstationen sollen in dem Neubau untergebracht werden. Der Klinikbetrieb geht normal weiter.
Die Helios-Kliniken investieren 50 Millionen Euro in einen Neubau der Marien-Klinik. An der Grunewaldstraße wird derzeit eifrig gewerkelt. Zunächst wurden zwei Nachbargebäude abgerissen, um Platz zu schaffen. Im Frühjahr 2014 soll schließlich mit dem Neubau begonnen werden. Eröffnet werden könnte dieser im Januar 2016. Die Helios-Kliniken, zu dessen Verbund auch die St. Vinzenz-Klinik und die St. Johannes-Klinik gehören, stellen sich neu auf. Helios ist ein bundesweit tätiger Klinik-Konzern und betreibt in der ganzen Republik 74 Krankenhäuser. Insgesamt zählt Helios in Duisburg 1034 Betten und 1800 Mitarbeiter. Die Investition will Helios auch als deutliches Bekenntnis zum Standort Duisburg verstanden wissen.
Bisher sind in Hochfeld die Bereiche Urologie, Nephrologie und eine psychiatrische Fachabteilung angesiedelt. Künftig, wenn der Neubau einmal fertig wird, ist der Umzug der Geriatrie und der Gerontopsychiatrie aus der St. Vinzenz-Klinik in den Neubau geplant. „Mit dem Neubau bringen wir die medizinische Versorgung an diesem Standort weiter nach vorne“, ist sich Dr. Holger Raphael, Geschäftsführer des Helios-Klinikums Duisburg, sicher.
Normaler Betrieb im Nachbargebäude
Der normale Betrieb im Nachbargebäude geht freilich weiter. „In den Gebäuden, die abgerissen wurden, waren schon länger keine Patienten untergebracht“, erklärt er, wie sich die Bauarbeiten mit dem täglichen Klinikablauf vertragen. Als das Projekt geplant wurde, habe man darauf geachtet, dass im Hauptgebäude genügend Zimmer zur Verfügung stehen. Patienten mussten wegen der Baumaßnahme keine verlegt werden. Lärm und Staub lassen sich trotzdem nicht ganz vermeiden. „Gearbeitet wird natürlich nur zu den tagesüblichen Zeiten“, betont Raphael. Auch mit den Nachbarn, die sich eventuell gestört fühlen könnten, sei man im Gespräch.
Insgesamt soll im Neubau Platz für 350 Betten sein. Die teilen sich sowohl auf Akutstationen und eine psychiatrische Abteilung auf. Was mit dem alten Gebäude passiert, ob dort etwa Reparaturen notwendig sind oder wie es genutzt wird, wird derzeit noch geprüft. „Das Gebäude soll mit Blick auf die Patientenunterbringung und Medizintechnik allen Anforderungen an ein modernes Krankenhaus entsprechen“, wünscht sich Raphael. Dazu gehören auch die anderen Räume, die für einen guten Eindruck der Klinik sorgen sollen – etwa ein Empfangsbereich mit freundlichem Ambiente und eine Cafeteria, die auch die Patienten mit ihrem Besuch nutzen können.