Duisburg.
Die Bebauung des „Duisburger Freiheit“-Geländes südlich des Hauptbahnhofs mit einem Höffner-Möbelhaus wird sich verschieben. „Wir bauen zuerst Neuss“, hieß es am Montag beim Investor Krieger.
Aus Duisburger Sicht sind zwar alle baurechtlichen Voraussetzungene erfüllt – seit Juni liegt die Baugenehmigung für das 120-Millionen-Projekt auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände vor, doch es hakte an dem Planfeststellungsverfahren für die neue, zusätzliche A 59-Anschlussstelle Hochfeld auf das Freiheit-Gelände, die Kurt Krieger bauen will. Die Entscheidung darüber liegt derzeit noch bei der Bezirksregierung in Düsseldorf – wegen Personalengpässen, wie es hießt. Sie sollte eigentlich im Oktober fallen.
Bauzeit nur ein Jahr
Doch nun zieht der Berliner Möbel-Riese nicht überraschend sein parallel geplantes Vorhaben in Neuss vor. Dort hatte Krieger im Sommer den Zuschlag für ein 65.000 qm großes Areal erhalten. Auf dem Gelände will Krieger - genau wie in Duisburg - einen Höffner-Möbelmarkt mit 45.000 qm Verkaufsfläche errichten. Bei rund einjähriger Bauzeit ist die geplante Eröffnung in Neuss Weihnachten 2014 greifbar.
Duisburg muss warten. Zugleich hat Krieger in den vergangenen Wochen aber schon Teile des Tunnels an der Karl-Lehr-Straße abreißen lassen und fristgerecht die Loveparade-Gedenkstätte errichtet.mo