Duisburg. Mit einem grünen Laserstrahl sind am vergangenen Freitag die Piloten einer Passagiermaschine geblendet worden. Die Flugsicherung hat ermittelt, dass der Strahl von Duisburg aus in den Nachthimmel geschossen worden war. Die Polizei versucht jetzt, den Täter ausfindig zu machen.
Mit einem Laserpointer sind am vergangenen Freitagabend die Piloten einer Boeing 737-800 geblendet worden. Die Maschine war auf dem Weg von Düsseldorf nach Moskau. Der unbekannte mit dem Laserpointer stand offenbar in Duisburg im Bereich Duisburger Straße/Walther-Rathenau-Straße. Das konnte die Flugsicherung aufgrund von Uhrzeit und Flugroute ermitteln. Der Vorfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr.
Sofort alarmierten die Mitarbeiter der Flugsicherung die Duisburger Polizei. Als die Beamten in der Gegend eintrafen, von der aus das grüne Laserlicht in den Nachthimmel geschossen wurde, war der Täter allerdings bereits geflohen.
Die Polizei sucht nach Zeugen
Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen, die im Bereich der alten Rhein-Ruhr-Halle etwas beobachtet haben. "Eine Laser-Attacke auf Flugzeuge oder Schiffe ist kein ,Dummer-Jungen-Streich', sondern gefährdet die Leben vieler Menschen. Nicht umsonst sieht das Strafgesetzbuch für Täter eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren vor", heißt es bei der Polizei.
Hinweise an: 0203 / 2800.