Dortmund. Bei der Fahndung nach einem Flüchtigen in Dortmund ist der Pilot eines Polizeihubschraubers von einem Laserpointer geblendet worden. Die Polizei suchte in der Nacht zu Montag nach einem Unfall auf der A45 nach einem 48-jährigen Mann, der in eine Schutzplanke gekracht und dann geflohen war.

Unbekannte haben in der Nacht zum Montag (4. MÄrz 2013) gegen 1.07 Uhr den Piloten eines Polizeihubschraubers mit einem Laserpointer geblendet. Die Beamten fahndeten nach einem Unfall auf der A45 nach dem flüchtigen Fahrer des Unfallwagens.

Der Unfall selbst hatte sich schon gegen 23.30 Uhr ereignet: Ein 48-jähriger Mann aus Werdohl hatte an der Talbrücke "Schorveskopf" die Kontrolle über sein Auto verloren, war gegen die rechte Leitplanke geprallt — das Auto überschlug sich. Dann machte sich davon. Da im Fahrzeug Blutspuren gefunden wurden, fahndete die Polizei auch per Hubschrauber nach dem Flüchtigen.

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Während des Fluges kam es dann zum Angriff mit dem Laserpointer. Zeugen brachten die Polizei auf die Spur des Täter: Der im Dortmunder Süden lebende Mann (51) gab die Tat zu — der Laserpointer wurde beschlagnahmt. Gegen den "Blender" wurde ein Strafverfahren eingeleitet, das zu einer drakonischen Strafe führen kann.

Den flüchtigen Autofahrer fanden die Beamten in Schwerte. Er war offenbar betrunken und war deshalb von der Unfallstelle geflohen. Trotz des dramatischen Unfallhergangs war er nur leicht verletzt.