Duisburg. Die Duisburger Bewerber der im Bundestag vertretenen Parteien über ihre Ziele und Projekte, Stärken und Schwächen. Zehn Fragen an Rainer Kolb. Er kandidiert bei der Bundestagswahl am 22. September im Wahlkreis 115 für die Piraten-Partei.

Ich kandidiere für den Bundestag weil....

ich gerne ein lebendes Beispiel dafür sein würde, dass Politik und Integrität keine Gegensätze sein müssen.

Mein politisches Vorbild ist…

niemand, da ich mich bislang mit keiner politischen Person ausreichend auseinandergesetzt habe, um eine solche Entscheidung fällen zu können.

Wenn ich in Berlin ein einziges politisches Projekt umsetzen dürfte, dann wäre das....

die Umstellung der ­Regierungsbildung von der Koalitionsform auf ein Allparteiensystem. Dabei wird vom Bundespräsidenten ein(e) Kanzler(in) vorgeschlagen, der/die dann über alle Parteien hinweg eine Regierung zusammenstellt. Dabei wäre jeder Abgeordnete nur seinem Gewissen verpflichtet, es gäbe keinen Fraktionszwang. Es gäbe kein stetiges Gegeneinander von Regierung und Opposition.

Für meinen Wahlkreis will ich vor allem erreichen, dass...

die Finanzierung der ­kommunalen Aufgaben solidarisch von Land und Bund getragen wird.

Wenn ich nicht in den Bundestag gewählt werde, dann....

werde ich weiterhin meinem Beruf nachgehen und mich in der Piratenpartei engagieren.

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Immer mehr Menschen wenden sich von der Politik ab, weil...

sie sich ohnmächtig gegenüber den Machtausübenden in Wirtschaft, Regierung und Verwaltung fühlen, an deren Integrität keiner mehr glaubt.

Die Schlagzeile, die ich am liebsten über mich lesen würde, sollte lauten...

Rainer Kolb, Kandidat der Piratenpartei im Duisburger Süden, erhielt völlig überraschend 17% der Stimmen.

Meine größte persönliche Stärke ist....

mein positives Menschenbild

Meine größte persönliche Schwäche ist...

ein schlechtes Namensgedächtnis.

Mein Lebensmotto heißt...

Jeder Mensch handelt vernünftig, man muss diese Vernunft verstehen lernen, um ihm gerecht zu werden.