Duisburg. . Zum zehnten Mal fand vergangenes Wochenende das 24-Stunden-Mountainbike-Rennen in Duisburg statt. Um die 2200 Fahrer nahmen am Rennen teil und zeigten auf der 8,5 Kilometer langen Strecken, wie schnell sie sind. Und auch abseits der Rennstrecke wurde den Besuchern einiges geboten.

„Die Hauptsache ist, dass man nicht stürzt und Spaß hat“, sagt Daniel Kühn, vom Radsportverband Niederrhein, kurz vor dem Start. Er nimmt, wie 2200 andere Mountainbiker, am 24-Stunden Rennen in Duisburg teil. Das Event fand vom 2. bis 4. August zum mittlerweile zehnten Mal im Landschaftspark Nord statt.

Mit bis zu 10.000 Besuchern wird, über den Tag verteilt, gerechnet. „Es ist einfach einmalig hier zu sein. Das ist ein ganz großes Spektakel, sowas braucht Duisburg“, sagt Paul Schneider und stellt sich wieder an die Bande, um den Bikern dabei zu zugucken, wie sie auf dem staubigen Untergrund durch die Kurven jagen. Die Strecke hat eine Länge von 8,5 Kilometer. „Durch die erweiterte Streckenführung ist es uns gelungen 570 Fahrer gleichzeitig auf der Strecke zu haben“, sagt Stephan Salscheider, Veranstalter des Events. 65 Einzelfahrer gehen dabei an den Start. Die anderen starten in Zweier-, Vierer- oder Achter-Teams. Profiteams sucht man im Starterfeld vergeblich. „Es ist eine reine Hobbyveranstaltung. Das Event soll mehr als eine große Party verstanden werden“, so Salscheider.

Musik von der Bühne

Und an Partycharakter hat sie einiges zu bieten. Auf der großen Bühne im Start/Ziel Bereich treten gegen Abend Bands wie „Rockemaier“ oder „Was wenn’s regnet“ auf. Von Trikots über Mountain Bike Ausrüstung und Fahrradzubehör ist durch die zahlreichen Aussteller für jeden Fan etwas dabei. Pommesbuden und Getränkestände sorgen für ausreichend Verpflegung am warmen Wochenende.

Rene Huveneers ist mit seiner Familie da. „Als Mountainbike-Fan kann man sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen, zudem ist es auch ein richtiges Familienevent.“ Norbert und Werner kommen seit zehn Jahren zu jedem Rennen. „Ich hab mir auch schon mal den Urlaub so gelegt, dass ich hier beim Rennen vorbeischauen konnte“, sagt Werner. Daniel und Markus, aus Bielefeld, warten hingegen noch auf ihren Einsatz. „Wir waren schon im vergangenen Jahr dabei und fahren auch dieses Jahr wieder im Achter-Team mit. Man fragt sich anfangs immer, warum man sich das antut, aber wenn man vor dem Publikum und der Kulisse fährt, weiß man, warum. Es macht einfach nur riesigen Spaß“, so David. Im Gegensatz dazu hat der kleine Ruben Garcia (10) sein Rennen schon hinter sich. Er ist Samstagmorgen beim „Kids Race“ gestartet. „Es hat mir viel Spaß gemacht mitgefahren zu sein.“

Oliver Stahnke hatte sich den Abend reserviert. „Die einmalige Kulisse kommt gerade bei Nacht besonders zum Vorschein. Wenn der ganze Landschaftspark beleuchtet ist, dazu die Lichter der Biker, ist das hier eine eindrucksvolle Atmosphäre.“