Erneute Diskussion um Gestaltung der Bahnhofsplatte in Duisburg
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Duisburg. . Der Ausschuss für Stadtentwicklung und die Bezirksvertretung Mitte beraten am Donnerstag über die Gestaltung der Bahnhofsplatte. Einen Gestaltungswettbewerb hatte es bereits gegeben, doch eine geeignete Firma für das Projekt fand sich nicht. Jetzt wurde das Budget erhöht.
Heute beraten der Ausschuss für Stadtentwicklung und die Bezirksvertretung Mitte über die Gestaltung der Bahnhofsplatte. Moment ... da war doch was? Stimmt: Das Thema gab es schon einmal. Vor drei Jahren schien es so, als würde die Realisierung kurz bevor stehen. Zwei Millionen Euro sollte die „Insellösung“ kosten, gefördert vom Land NRW.
Einen Gestaltungswettbewerb hatte es bereits gegeben, doch als es um die Ausschreibung ging, fand sich niemand, der bereit war, die Sieger-Planungen für zwei Millionen Euro zu realisieren. Drei Millionen müssten es schon sein, hieß es.
Darüber stolperte am Ende Geschäftsführer Ralf Oehmke samt der Innenstadtentwicklungsgesellschaft, die heute nichts mehr ent-, sondern selbst abgewickelt wird. Und statt drei Millionen Euro, die Oehmke den Kopf kosteten, wird die neue Planung nun 6,5 Millionen Euro kosten, wovon 5,2 Mio das Land als Förderung gibt. So steht es in der Verwaltungsvorlage zumindest geschrieben. Ob sich diesmal Firmen finden, die die Pläne für diesen Betrag umsetzen, muss sich erst noch erweisen.
Bürgerbeteiligung großgeschrieben
Bürgerbeteiligung wurde bei den Neuplanungen nun großgeschrieben, das Charette-Verfahren durchgeführt, während gleichzeitig auf den Internetseiten der Stadt um Sparvorschläge der Bürger für den neuen Haushalt gebeten wurde. Am Ende steht nun der Plan, der gestalterisch nicht besonders gravierende Veränderungen aufweist: es gibt zusätzlich einen Fahrradparkplatz und statt verschiedener Inseln mit einem kleinen Teich und Werth-mann-Kugel eine große „Bühne“ samt langer Bank, Wasserband und Mercatorstühlen.
Dass Multi-Development seine neue Firmenzentrale am Bahnhof bauen will und ein weiteres Gebäude errichtet werden soll (Hotel), war auch damals schon Bestandteil der Planungen, denn Oehmke setzte darauf, die fehlende Million über den Verkauf der Grundstücke für Multi-Development und das neue Hotel wieder hereinzuholen.
Duisburgs Gläserner Hut
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Neues Eingangstor für Bahnreisende
Das alles ist nun Geschichte, die aber noch nicht zu Ende ist, denn die Realisierung steht unter Vorbehalten: Sie darf dem Haushaltssanierungsplan nicht entgegen stehen und die angrenzenden Projekte – MD-Firmenzentrale, Hotel und neuer Fernbusbahnhof sowie Umbau der Mercatorstraße – müssen weitestgehend abgeschlossen sein. Ist dann Geld vorhanden, soll in 15 monatiger Bauzeit die Innenstadt ein neues Eingangstor für alle Bahnreisenden erhalten.
Die gemeinsame Sitzung von Ausschuss und Bezirksvertretung beginnt heute um 16 Uhr im Ratssaal. Thema ist in diesem Zusammenhang auch der Umbau der Mercatorstraße. Zuvor beraten beide Gremien gemeinsam mit dem Immobilien-Ausschuss über das „Integrierte Handlungskonzept Innenstadt“ ab 15 Uhr an gleicher Stelle.
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