Duisburg. Bei der Schießerei in Duisburg-Hochfeld am Montagabend hat es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei offenbar um eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Gruppen gehandelt. Rund zehn unbekannte Täter hatten ein Internetcafé überfallen, später fielen Schüsse. Verletzt wurde niemand.
Nach dem Überfall auf ein Internetcafé und der anschließenden Schießerei im Duisburger Stadtteil Hochfeld hat die Polizei offenbar eine erste heiße Spur. Vermutlich habe es sich um eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden türkischen Gruppen gehandelt, teilte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen mit.
Etwa zehn unbekannte Täter hatten gegen 19 Uhr das Internetcafé an der Wanheimer Straße in Duisburg überfallen. Mit Baseball-Schlägern zertrümmerten sie die Einrichtung und fesselten dann den Inhaber, berichtete die Polizei am Montagabend.
Schläger flüchteten
Als Angehörige des Inhabers vorbeikamen, eskalierte die Situation. Die Schlägerbande flüchtete, die Angehörigen verfolgten sie. In der Folge kam es zu Schüssen. "Wer geschossen hat, ist unklar", sagte ein Sprecher gegenüber der WAZ-Mediengruppe. Ein Schuss traf einen geparkten Pkw. Verletzt wurde nach Polizei-Angaben niemand.
Die Polizei hat die Angehörigen und den Inhaber am Montagabend vernommen, die Schläger-Gruppe konnte fliehen. (tob/dapd)