Duisburg. . Der Großband beim Krefelder Düngermittel-Hersteller Compo hatte auch Auswirkungen auf dem Duisburger Stadtgebiet. 6500 Autos wurden durch die Rauchwolke verschmutzt - die meisten konnten inzwischen gesäubert werden. Auch auf mehreren Grundstücken rückten Reinigungsfirmen an.
Durch den Großbrand bei Compo in Krefeld wurden auf Duisburger Stadtgebiet 6500 Autos zum Teil stark verschmutzt. Ein Großteil der Fahrzeuge sei aber bereits gereinigt und aufbereitet, sagte der Sachverständige Rudolf Feindt, der die Schäden im Auftrag der Düngemittel-Herstellers in Augenschein nahm.
Feindt bezeichnet es als Glücksfall, dass die Aschereste erst weit entfernt vom Werk herunterkamen. Die meisten Stücke seien erst vier bis sieben Kilometer vom Brand entfernt heruntergekommen. Dadurch seien die verkokelten Stücke der Dachpappe nicht mehr heiß gewesen. „Wir mussten nicht ein Fahrzeug neu lackieren.“ Die Kosten hätten je nach Fahrzeug zwischen 20 und 200 Euro betragen.
Reinigungsfirmen rückten im Auftrag von Compo auch auf mehreren Grundstücken an, die komplett gereinigt werden mussten. Laut Feindt habe bisher niemand gesundheitliche Schäden geltend gemacht. Für den Schaden, den Compo nicht genau beziffern will, haftet die Allianz-Versicherung.