Duisburg. . Der 43-Jährige, der am Donnerstag auf der A 40 mit seinem Sattelzug in das Heck eines Lkw gefahren war und lebensgefährlich verletzt wurde, hatte wohl das Stauende übersehen: Das berichtet eine Zeugin. Nach dem Unfall kam der Verkehr auf der A 40 zum Erliegen. Der Stau war bis zu 13 Kilometer lang.
Die Ursache für den schweren Verkehrsunfall auf der A 40 in Fahrtrichtung Essen am frühen Donnerstagmorgen ist dank des Hinweises einer Zeugin geklärt. Ein 43-jähriger Lkw-Fahrer aus Osteuropa war um 6.40 Uhr zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Kaiserberg auf der rechten Spur ungebremst ins Stauende gerast und hatte sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.
Die Zeugin saß in einem Auto, das neben dem Unglückslaster fuhr. Sie konnte den Vorfall daher genau beobachten und schilderte, dass der Verunglückte die stehenden Fahrzeuge übersehen hätte. „Sie hat das bestätigt, was wir nach Auswertung der Unfallstelle schon selbst vermutet hatten“, so ein Sprecher des zuständigen Verkehrskommissariats.
Chaos bei Kreuz Kaiserberg
Nach dem Auffahrunfall brach rund um das Autobahnkreuz Kaiserberg das Chaos aus: Auf der A 40 bildete sich ein Rückstau von 13 Kilometer, der bis zum Autobahnkreuz Moers zurückreichte. Auch auf der A 59 und der A 3 kam der Verkehr ins Stocken. Die Bergung der beiden Lkw dauerte bis etwa 13.20 Uhr. Der Fahrer des Sattelzuges, in dessen Heck der Unglückslaster gerast war, hatte Glück: Der 40-jährige Duisburger erlitt nur leichte Verletzungen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 150 000 Euro.