Duisburg. . Im Fall der brutalen Vergewaltigers, der sich Mitte Juli in Ruhrort an einer 51-Jährigen vergangen haben soll, hat die Duisburger Polizei etliche Hinweise von Bürgern erhalten. Konkrete Ermittlungsergebnisse gibt es in dem Fall aber noch keine, erklärte eine Polizeisprecherin.
Nach der brutalen Vergewaltigung in Ruhrort geht die Kriminalpolizei mittlerweile gut zwei Dutzend Hinweisen aus der Bevölkerung nach. In der vergangenen Woche hatten die Ermittler ein Phantombild des Mannes veröffentlicht, der sich Mitte Juli auf einem abseits gelegenen Parkplatz in Ruhrort an einer 51-Jährigen vergangen haben soll.
Allein den bei der WAZ-Mediengruppe online veröffentlichen Fahndungsaufruf der Duisburger Polizei haben bislang mehr als 2500 Facebook-Nutzer geteilt, um die Suche nach dem Täter zu unterstützen. Konkrete Hinweise auf den Vergewaltiger beziehungsweise Ermittlungsergebnisse gebe es aber noch nicht: „Wir gehen weiter jedem Hinweis nach“, so Polizei-Sprecherin Daniela Krasch.
Täter bedrohte Frau
Der schätzungsweise 40 bis 45 Jahre alte Mann hatte sein Opfer am Samstag, 14. Juli, am hellichten Tag an der Alten Duisburger Straße in ein Gespräch verwickelt. Dann zog der etwa 1,80 Meter große und schlanke Unbekannte unvermittelt ein Messer, hielt es der Frau an den Hals und zwang sie, sich auszuziehen. Die Ruhrorterin erlitt mehrere Prellungen, der Täter flüchtete zu Fuß, so die Polizei weiter. Nach Angaben des Opfers wirkte er gepflegt und hatte auffallend blaue Augen. Sein längeres dunkles Haar hatte er im Nacken zu einem Zopf gebunden. Er trug einen Ohrstecker und war mit einem dunklen T-Shirt und einer dunkelblauen Regenjacke bekleidet.
Die Polizei ist weiterhin auf Hinweise angewiesen. Diese nimmt jede Polizeidienststelle oder das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 0203/2800 entgegen. (mawo)