Duisburg. Die Kriminalpolizei in Duisburg fahndet nach einem brutalen Sex-Täter. Der Unbekannte, von dem nun ein Phantombild vorliegt, hatte eine 51-Jährige am hellichten Tag auf einem abgelegenen Parkplatz in Ruhrort mit einem Messer bedroht und vergewaltigt.
Die Duisburger Polizei sucht nach einem brutalen Sex-Täter, der Mitte Juli eine 51-Jährige in Ruhrort zunächst mit einem Messer bedroht und dann vergewaltigt hat. Nachdem die bisherigen Ermittlungen die Ermittler nicht auf die Spur des Mannes gebracht haben, bittet die Polizei nun die Bevölkerung um Mithilfe.
Die Tat geschah an der Alten Duisburger Straße im Ruhrorter Hafengebiet, ein abgelegenes Brachgelände, an dem auch die historischen aber herunter gekommenen Haniel-Hallen liegen. Polizeisprecher Stefan Hausch spricht in dem Zusammenhang auch von einem „Tatort, an dem Tatorte gedreht werden“, um die Umgebung zu beschreiben. Am 14. Juli, einem Samstag, gegen 16 Uhr, hatte die 51-Jährige ihren Wagen in dieser Sackgasse geparkt und war auf dem Weg nach Hause.
Offensichtlich, so die Ermittlungen der Kripo, hatte sich der Täter zuvor dort aufgehalten. Der etwa 40 bis 45 Jahre alte Mann sprach sein Opfer an und verwickelte es in ein Gespräch. Dann zog der etwa 1,80 Meter große und schlanke Unbekannte unvermittelt ein Messer, hielt es der Frau an den Hals und zwang sie, sich auszuziehen. Die Ruhrorterin erlitt mehrere Prellungen, der Täter flüchtete zu Fuß, so die Polizei weiter. Nach Angaben des Opfers wirkte er gepflegt und hatte auffallend blaue Augen. Sein längeres dunkles Haar hatte er im Nacken zu einem Zopf gebunden. Er trug einen Ohrstecker und war mit einem dunklen T-Shirt und einer dunkelblauen Regenjacke bekleidet.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die an dem Nachmittag des 14. Juli Verdächtiges in der Nähe des Tatortes beobachtet haben oder eine Person, die der Beschreibung und dem Phantombild ähnlich sieht, kennen. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle oder das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 0203/2800 entgegen. (mawo)