Duisburg. .
Vorbei an endlosen Reihen riesiger Container aus der ganzen Welt, Parkplätzen mit mehr als tausend Autos und Kränen, die bis zu 500 Tonnen heben können, ging es für 20 WAZ-Leser bei der Hafentour der Duisport-Gruppe.
Wer vermutet, dass es sich hierbei um eine gemütliche Schiffsfahrt handelte, liegt falsch. Mit dem Bus den Hafen zu erkunden ermöglichte den Besuchern, das Innenleben der Logistikdrehscheibe näher kennen zu lernen.
Am Portsmouthplatz des Hauptbahnhofs ging es für die hafenbegeisterten Leser los. Tourleiter Dr. Julian Böcker von der Duisport -Gruppe begrüßte sie mit schweren Mappen: Informationsmaterial über die Erfolgsgeschichte des Hafens.
Vorbei am Innenhafen steuerte der Bus zunächst entlang der Kohleinsel den Kern des Freihafens Ruhrort an. „Bis zu zehn Millionen Tonnen Kohle aus aller Welt werden hier auf fünf Terminals umgeschlagen”, sagt Böcker und verrät, dass nicht ein einziges Gramm davon aus dem Ruhrgebiet stamme.
Kulisse entlockt einbeeindruckendes „Wahnsinn!“ Über das Betriebsgelände geht es mit dem Bus weiter, vorbei an endlosen Reihen von grünen, blauen, weißen oder braunen Containern. Manch einem Mitfahrer entfährt ein beeindrucktes „Wahnsinn!”. Dass in den ruhenden, hochgestapelten Behältern und gemächlich fahrenden Kränen eine Menge Leben steckt, erklärt Böcker seinen Mitfahrern nebenbei: „2,5 Millionen Containerbewegungen finden hier pro Jahr statt.” Zudem rauschten 18.000 Züge von und zu den Hafenterminals sowie mehr als 20 000 Schiffe. Hektisch geht es auf dem 1350 Hektar großen Gelände für die Augen Außenstehender trotzdem nicht zu.
Fotoreise durch den größten Binnenhafen Europas in Duisburg
Mit der günstigen Lage am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr entwickelte sich der Duisburger Hafen zur Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa.
© Hans Blossey
Mit einer Grundfläche von 1350 Hektar, 21 Hafenbecken mit über 180 Hektar Wasserfläche und 37 Kilometern Uferlänge ist der Duisburger Hafen einer der größten Binnenhäfen der Welt und gilt als der größte Europas.
© Hans Blossey
Vor über 300 Jahren begann mit dem ersten Spatenstich 1716 die Erfolgsgeschichte des Duisburger Hafens.
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Für die wirtschaftliche Entwicklung des Logistikstandortes verantwortlich zeichnet sich die Eigentums- und Managementgesellschaft …
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... des Hafens, die Duisburger Hafen AG (Duisport) mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Erich Staake (Foto) verantwortlich.
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Dieses Luftbild zeigt einen Überblick über den Duisburger Hafen. Das Gebiet des ...
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... Hafens ist in mehrere Areale unterteilt. Das traditionelle Kernstück ...
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... in Duisburg und Ruhrort an der Mündung von Rhein und Ruhr mit dem...
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... DeCeTe Container-Terminal am Vinckekanal und Südhafen in Duisburg-Ruhrort, das ...
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... Logport I Gelände in Duisburg-Rheinhausen auf der linken Rheinseite, das ...
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... 1998 eröffnet wurde, und ...
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... Logport II auf der rechten Rheinseite.
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Los ging es aber mit Massengütern wie Kohle, Erz und Stahl, die in großer Zahl während der Boomphase der Industrialisierung über den Rhein transportiert wurden.
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Und das schwarze Gold spielt immer noch eine wichtige Rolle, wenn sie auch mittlerweile geringer wird. Das Foto zeigt die Kohleninsel, die ein wichtiger Umschlagsplatz für Importkohle ist.
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Die aufgeschüttete Kohle auf den Halden der Kohleninsel im Hafen von Duisburg-Ruhrort kommt größtenteils per Binnenschiff aus dem Hafen Rotterdam. Von dort werden zum Beispiel die Kohlekraftwerke in der Region mit dem Rohstoff versorgt.
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Entlang des Rheinufers wird an vielen Stellen Kohle verladen. Wie hier in Duisburg-Hochfeld.
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Mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet passte auch der Duisburger Hafen sich an:
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2006 wurden erstmals mehr Stück- als Massengüter umgeschlagen.
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Der Containerumschlag stieg 2014 auf 3,4 Millionen Containereinheiten. In 2016 waren es bereits 3,7 Millionen.
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Insgesamt besitzt der Duisburger Hafen acht Container-Terminals, die auf mehrere Areale in verschiedenen Stadtteilen verteilt sind.
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130 Krananlagen verladen die Güter im Hafen. Dieser Riesenkran steht am Rhein-Ruhr-Terminal RRT im Parallelhafen.
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Das DeCeTe Container Terminal im Hafen Duisburg war das erste Terminal, es wurde 1984 gebaut. (Foto: 2009).
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Täglich fahren von diesem Terminal Binnenschiffe zum ECT Deep-Sea-Terminal in Rotterdam ab. Im Hintergrund ist das Terminal zu sehen.
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Das DeCeTe-Terminal in Duisburg ist ein moderner Containerumschlagplatz am Rhein, der zu den größten seiner Art in Europa zählt. Mehrere Unternehmen sind an dem Terminal beteiligt.
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Das Container-Terminal der DeCeTe ist rund 19 Hektar groß, hat eine Kailänge von zirka 900 Metern und ...
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... ist ein trimodaler Umschlagplatz. Das bedeutet, das hier Binnenschiffe, Bahnen und Lkw be- und entladen werden können.
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Die direkte Nähe des DUSS-Terminals zum DeCeTe-Terminal ermöglicht das Verladen von Gütern von der Schiene auf das Schiff sowie den Lkw und umgekehrt.
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Das Terminal im Duisburger Hafen gehört der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS), die 1982 von der Bundesbahn gegründet wurde.
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Das Terminal wurde im Jahr 1990 errichtet und 1992 in Betrieb genommen. Seit Januar 2003 wird die Anlage durch die DUSS betrieben, die den Ausbau der Anlage vorangetrieben hat.
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Von dem DUSS-Terminal werden Waren in alle wichtigen Wirtschaftszentren Europas transportiert. Es gehen Lieferungen ins deutsche Inland, aber ebenso nach Skandinavien, Polen, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn sowie in die Benelux-Staaten und Großbritannien.
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Am Nordhafen in Ruhrort lag das Terminal der InterBulk Group, das sich auf containerisiertes Massengut spezialisiert hat. Inzwischen ist die Firma nicht mehr in Duisburg ansässig.
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Das Rhein-Ruhr-Terminal in Neuenkamp am Parallelhafen wurde 1985 durch fünf Gesellschafter gegründet.
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Der Rhein-Ruhr-Terminal besitzt zwei Containerbrücken mit maximal 50 Tonnen Tragkraft und ...
© Tanja Pickartz
... 77.000 Quadratmetern Freilagerfläche.
© Tanja Pickartz
Der D3T Trimodalterminal gehört zu den jüngeren Umschlagplätzen im Duisburger Hafen.
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Das D3T Trimodalterminal auf dem Logport I Gelände in Rheinhausen eröffnete 2008 der ehemalige Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Mit dabei war Hafenchef Erich Staake (links).
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Das D3T Terminal ist eine Verbindung zwischen den Seehäfen und dem europäischen Hinterland.
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Hier werden Container vom Schiff auf die Bahn oder auf Lkw verladen. Einer der größten Containerkräne im Binnenland ist dort im Einsatz.
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Großkunden wie Kühne und Nagel haben sich auf dem Logport Gelände in Rheinhausen eingemietet. Das Unternehmen bezog 2007 am Duisburg Trimodal Terminal (D3T) ein zweites, neu errichtetes Warenhaus.
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Ein Lkw hängt am Kran des DIT Containerterminals auf dem Logport-Gelände in Rheinhausen.
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Das DIT Container-Terminal verfügt über drei Bahn-Kräne und einen Wasserkran.
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Auf 120.000 Quadratmetern Fläche können mehr als 7.500 TEU (Containereinheiten) gelagert werden.
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Das DIT Terminal hat über 50 Zugverbindungen pro Woche nach Rotterdam, Antwerpen, Zeebrügge, Wien, Budapest, Enns, Krems, Aarau, Birfeld, Singen, Travemünde, Hamburg-Billwerder, Schwarzheide, Novara und Manchester.
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Um dieses Aufkommen zu bewältigen, hat das DIT Terminal auf dem Logport-Gelände sechs Bahngleise (je 700 Meter lang).
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Binnenschiffe verbinden das DIT-Terminal mit den Häfen in Rotterdam, Antwerpen, Amsterdam und Zeebrügge.
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Ein Tourenmanagement-System ermöglicht die schnelle Lkw-Abfertigung.
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Mit einem Umschlag von 65 Millionen Tonnen haben die Duisport-Häfen 2014 einen neuen Bestwert erreicht. Zusammen mit den Werkshäfen wurden in Duisburg sogar 131 Mio Tonnen umgeschlagen nach 123 Mio im Jahr 2013.
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Der Umschlag in den öffentlichen Häfen verteilte sich auf die Verkehrsträger so: 17 Mio Tonnen per Bahn und 16 Mio Tonnen per Schiff, wobei Bahn und Schiff jeweils eine Million Tonnen zulegten. Die Hälfte des Umschlags entfällt mittlerweile auf den Containerverkehr.
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Aber auch mit dem Lkw setzten viele Güter ihre Reise von Duisburg aus fort. 32 Millionen Tonnen wurden per Lkw transportiert.
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Neben Stück- und Containergut sieht man auf den Grundstücken der Duisburger Hafen AG auch Tausende Neuwagen, die über die RoRo-Rampe an der Rotterdamer Straße des BLG AutoTerminals. Auf dem Bild zu sehen ist das Logport-Gelände in Rheinhausen.
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Der Autotransporter von Ford-Kleinwagen.
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Ein -inzwischen - historisches Luftbild der Firma InterBulk am Nordhafen. Das Unternehmen existiert hier nicht mehr.
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Am 23. November 1990 wurde schließlich in Duisburg der erste Freihafen im Binnenland eröffnet, hier die Hafeneinfahrt in Ruhrort.
© Andreas Mangen
Gerade für den Außenhandel bietet der Freihafen immense Vorteile, da ...
... Einfuhrzölle und -steuern erst nach Verlassen des Freihafengeländes fällig werden.
© Duisport
Bei Transitgütern entfällt sogar jegliche Zahlung. Dieses Angebot ist besonders für Güter mit einer hohen Zollbelastung interessant (etwa Tee, Kaffee, Gewürze, Tabak, Teppiche) oder für solche, die noch bearbeitet werden müssen (z um Beispiel zu Obst- und Gemüsekonserven).
© Bettina Engel
Früher schoben in dem Zollhaus an der Hafeneinfahrt Zöllner Dienst. Bis 2002. Dann hatten sie im Zuge der Bildung des europäischen Binnenmarktes ihre ursprüngliche Funktion schon wieder verloren.
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Im Februar 2008 wurde aus dem Zollhaus ein edler Trucker-Treff (Erdgeschoss) beziehungsweise eine elegante Bar mit Lkw-Stellplätzen vor der Tür (erstes Stockwerk). Inzwischen gilt hier tagsüber das Motto "Futtern wie bei Muttern", vorabendlich gibt es Schnitzel, Burger, Spare-Ribs - jeweils als All-you-can-eat
© Stephan Eickershoff
Die Schrottinsel am Hafenbecken C. Dort liegt Schrott soweit das Auge reicht. Viele Recycling-Unternehmen haben sich hier niedergelassen, die den Schrott verwerten.
© Foto Friedhelm Geinowski / NRZ
Auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen kam es in den vergangenen Jahren mehrfach zu Bränden, wie hier im September 2010.
© Hans Blossey
Alt-Fahrzeuge und Reifen gingen damals in Flammen auf, die Feuerwehr war 28 Stunden im Einsatz, um den Brand zu löschen.
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Im Juli 2011 brannte es dort dann erneut. Laut Polizei war es bei Schweißarbeiten zu Funkenflug gekommen, durch den sich rund 20 Kubikmeter Schrott entzündeten.
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Aber nicht nur Güter werden in Duisburg verladen, sondern auch Schiffe gebaut.
© pirvat
Die Meidericher Schiffswerft ist eine von mehreren Werften im Duisburger Hafen. Sie wurde 1898 gegründet.
© Hans Blossey
Zudem hat der Duisburger Hafen eine touristische Seite: So malerisch wie bei diesem Sonnenuntergang lockt die Szenerie jedes Jahr Tausende von Besuchern an.
© Manfred Foltin / NRZ
Eine Attraktion sind auch die Hafenrundfahrten auf dem Ausflugsschiff Gerhard Mercator oder...
© Friedhelm Geinowski / NRZ
...mit der MS Wilhelm Lehmbruck, ...
© Manfred Foltin / NRZ
... dem Gastronomieschiff MS Nostalgie oder ...
© Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
... der MS Stadt Duisburg. Auf diesen Schiffen bietet die Weiße Flotte Duisburg für alle Wasserfreunde Touren an.
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Nun sollen auch wieder regelmäßig Kreuzfahrtschiffe in Duisburg anlegen. Gemeinsam mit der Reederei Viking baut Duisport für rund 500.000 Euro in eine neue Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe.
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Nicht alle Schiffe verlassen den Duisburger Hafen wieder. Der Raddampfer "Oskar Huber" liegt am Leinpfad in Ruhrort für immer vor Anker.
© Andreas Mangen / WAZ
Das Museumsschiff "Oscar Huber", das 1922 gebaut wurde, liegt an der Schifferbörse vor Anker. Bis in die 1960er Jahre zog das Räderboot pro Reise bis zu sieben antrieblose Kähne mit ihren Frachten. Heute ist es ein Museum. Besucher können die imposante Technik bestaunen. Der Maschinenraum ist ebenso zugänglich wie die ehemaligen Mannschafts- und Wohnräume.
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Die "Oskar Huber" gilt als Wahrzeichen des Duisburger Hafens.
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Sportboote und kleine Yachten liegen im Duisburger Hafen ebenso vor Anker wie die großen Containerschiffe.
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Ursprünglich wurde der Eisenbahnhafen 1845 als Fährhafen für den Zugverkehr angelegt. Züge konnten hier per Schiff den Rhein überqueren.
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Heute ist der Eisenbahnhafen Teil der Route der Industriekultur.
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Der hintere Teil des Eisenbahnhafens wurde zugeschüttet und eine große Treppenanlage bis zum Wasser lädt bald die Menschen zum Verweilen ein.
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Nachdem es um das Projekt "Waterfront" mit Wohnbebauung, Geschäften und einem Seniorenheim still wurde, ist die Stadt im Frühjahr 2015 offenbar mit einem Interessenten im Gespräch: Es gebe bei dem Investor starkes Interesse an dem rheinnahen Gelände, und er habe auch Ideen, was dort passieren könne. Noch habe man allerdings erheblichen Abstimmungsbedarf.
Was heißen könnte, dass sich die Pläne des Interessenten in nicht ganz unerheblichem Maße unterscheiden von dem, was geltendes Baurecht rund um das Hafenbecken bislang vorsieht.
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An einem anderen Ort hat sich das Wohnen am beziehungsweise auf dem Wasser schon etabliert – der Innenhafen und die dortige Marina.
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Eingeweiht wurde die Marina im Jahr 2001. 133 Liegeplätze hat die Anlage – hier der Blick von der Salvatorkirche.
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Ein guter Ausgangspunkt für einen Bootsurlaub auf den kleinen und größeren Wasserstraßen im Ruhrgebiet.
Auf dem Wasser leben die angehenden Binnenschiffer, Boots- und Schiffbauer sowie Fachkräfte für Hafenlogistik, die am Schifferberufskolleg in Duisburg-Homberg für das Leben an Bord ausgebildet werden.
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Das Schulschiff Rhein liegt im Stadthafen Homberg. 113 Berufsschüler wohnen während ihrer dreiwöchigen Lehrgänge in Einzel- und Doppelkabinen in dem schwimmenden Internat.
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Der Hafen bekam auch immer wieder prominenten Besuch. So drehte Götz George als Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski immer wieder Folgen des Duisburger Tatorts vor der Kulisse des Hafens.
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Auch königliche Gäste waren dabei: Am 25. Mai 1965 besuchte Königin Elisabeth II den Duisburger Hafen.
© Stadt Duisburg
Kunst hat hier auch seinen Platz. Am 6. Mai 2010 wurde das Kunstprojekt "Ruhrgold" der Künstlerin Christiane B. Bethke mit einem Kran von der Mühlenweide in Ruhrort auf ein Feuerlöschboot verladen. Die zwei Meter große Kohleskulptur war ein freies Kunstprojekt der Kulturhauptstadt Ruhr.2010. Von dort aus ging es mit dem Boot durch den Hafen.
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Die Rheinorange ist eine 1992 in Duisburg-Neuenkamp errichtete Skulptur am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr. Ihr Schöpfer ist der Kölner Bildhauer Lutz Fritsch, der die Landmarke aus Stahl gefertigt hat. An der Flussmündung liegt auch Duisburgs Hafen.
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Für die Menschen, die an Bord der Schiffe leben und arbeiten, hat der evangelische Binnenschifferdienst ein eigenes Kirchenboot. Die „Johann Hinrich Wichern“ betreut so über 700 Kilometer Wasserstraße und Häfen, die im Bereich der Evangelischen Landeskirche Rheinland liegen.
© Friedhelm Geinowski / NRZ
Aber nicht nur die evangelische Kirche kümmert sich um das Seelenheil der Binnenschiffer, sondern auch die katholische. Dafür ist das Kirchenschiff St. Nikolaus im Ruhrorter Hafen unterwegs.
© Stephan Eickershoff / WAZ
Die traditionelle Schifferprozession an Fronleichnam, hier am 15. Juni 2006, findet im Ruhrorter Hafen statt. Viele Gläubige kommen dazu an den Leinpfad, um die Messe, die vom Schiff aus gehalten wird, zu verfolgen.
© Stephan Eickershoff / WAZ
Und zum Schluss noch ein paar Impressionen vom Hafen: Der Duisburger Hafen im Winter.
© Hans Blossey
Einer der Kräne in der winterlichen Landschaft.
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Einer der Kräne in der winterlichen Landschaft.
© Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
Einer der Kräne in der winterlichen Landschaft.
© Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
Das Rhein-Hochwasser in Duisburg-Ruhrort im Januar 2011.
© Kerstin Bögeholz / WAZ FotoPool
Der Wasserstand lag am 10. Januar bei etwa 9,70 Meter.
© Kerstin Bögeholz / WAZ FotoPool
Wenn der Rhein Hochwasser führt, ist dies immer ein Ereignis für die Menschen, die massenhaft ans Rheinufer pilgern.
© Kerstin Bögeholz / WAZ FotoPool
Der Duisburger Hafen bei Nacht.
© Hans Blossey
Der Duisburger Hafen bei Nacht.
© Hans Blossey
Der Duisburger Hafen bei Nacht.
© Hans Blossey
Der Duisburger Hafen bei Nacht.
© Hans Blossey
Der Bus fährt weiter, vorbei an Stacheldrahtzäunen, die spezielle Container mit Gefahrgut absichern, großen Lagerhallen von japanischen Kosmetik-Unternehmen, Verpackungsunternehmen und Stahlexporteuren. „In Sachen Stahl ist der Duisburger Hafen führend in ganz Europa”, sagt Böcker stolz. Von hier aus würden Güter direkt nach Antwerpen, Moskau, Istanbul oder sogar Chongqing in China verladen. „Auf dem Seeweg dorthin brauchen sie ungefähr 40 Tage”, so Böcker. Mit der zwischen dem Duisburger Hafen und Chongqing direkt verkehrenden Zugverbindung seien es nur 16 Tage. Immer mehr Unternehmen entschieden sich deswegen für diese Transportvariante.
Über die Brücke der Solidarität geht es weiter zum Logport-Gelände in Rheinhausen. An einer Lagerhalle stehen palettenweise französische Mineralwasser herum und warten auf ihren Abtransport. Etwas weiter hinten befindet sich ein Parkplatz mit einer ganzen Armada von in der Sonne glänzenden Neuwagen.
Gelände ist mithohem Zaun umgeben „Das Beste ist: Bei allen steckt der Schlüssel”, sagt Böcker lachend. Die Busgäste sind sprachlos und wollen wissen, ob denn noch nie einer gestohlen worden wäre. „Nicht ein einziger”, erwidert Böcker. Das Gelände sei nicht nur hoch umzäunt, sondern auch bestens bewacht. Keine Chance für Autodiebe.