Duisburg. Hinweise der Bürger stehen weiter im Fokus

Der groß angelegte, landesweite „Blitzmarathon“ gegen Raserei auf den Straßen ist zwar seit drei Wochen Vergangenheit, zeigt aber noch zahlreiche Nachwehen. So hatte die Polizei versprochen, dass keiner der zahlreichen von Bürgern gemeldeten „Wutpunkte“ verloren gehen wird. Denn nicht alle Hinweise konnten bei der Aktion berücksichtigt werden. „An diesen Stellen werden in den kommenden Wochen unsere Geschwindigkeitskontrollen stattfinden“, erklärte jetzt Polizeisprecher Ramon van der Maat.

Bereits in der vergangenen Woche sind an „Wutpunkten“ elf Geschwindigkeitsverstöße festgestellt worden. Auf der Gutenbergstraße war ein Fahrzeugführer mit 56 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 30 unterwegs.

Vorschau auf Kontrollpunkte

Auch in der kommenden Woche will die Polizei wieder an „Wutpunkten“ und in besonders schutzwürdigen Bereichen wie vor Kindertagesstätten, Schulen und Seniorenheimen ihre Lasergeräte aufstellen. Dazu gehören die Saarner Straße in Großenbaum, die Lüderitzallee in Buchholz (am Montag, 30. Juli), Am Werthacker und Mülheimer Straße in Duissern (Dienstag), die Atroperstraße in Hochemmerich und die Kirchstraße in Hochheide (Mittwoch), Holtener Straße in Aldenrade und die Diesselstraße in Alt-Hamborn (Donnerstag), sowie die Neue Krefelder Straße und Auf dem Dudel in Bergheim (am Freitag).

Wie immer gilt: Auch an allen anderen Straßen sollten Autofahrer aufs Tempo achten. Denn: „Neben den bekannt gegebenen Messstellen werden wir auch auf weiteren Straßenabschnitten die Geschwindigkeit überwachen“, sagt Polizeisprecher van der Maat.