Duisburg. .

Hinter den Pforten von Tor 1 liegt eine andere Welt. 20 WAZ-Leser, ausgestattet mit Schutzhelm, Brille und Ohrstöpseln, machen sich im Rahmen der Aktion „WAZ öffnet Pforten“ auf den Weg, um zu erkunden, wie in Bruckhausen bei Thyssen-Krupp Stahl hergestellt wird.

Links zeigt das gelbe Straßenschild Richtung Hafen Schwelgern, rechts herum geht’s zum Stahlwerk. Die Verkehrszeichen gleichen denen einer Stadt und diese Firma ist ja auch ein Dorf für sich. 12.500 Menschen arbeiten in Bruckhausen, 2500 davon in der Verwaltung. Die Länge der Straßen summiert sich auf 70 Kilometer, hinzu kommen 320 Kilometer Schienen. Die Wege sind besonders belastbar, Lastwagen mit 150 Tonnen können hier drüber brettern.

Erz kommt aus Rotterdam

Im Hafen kommt das Erz an, das aus Rotterdam mit einem Schubverband nach Duisburg geschippert wird. Es bildet die Basis, samt Koks, Kalk und weiteren „Zutaten“ für den Stahl. Diese werden in den Hochofen „gestopft“ und dort in Eisen umgewandelt, das dann abgestochen werden kann. Wie der später aussieht, kann man am Wegesrand begutachten. Dicke Coils, so nennt man aufgerollten Stahl, warten auf den Weitertransport. „Vieles wird direkt an den Kunden geliefert“, erklärt Volker Staszyk, der die Gruppe durch das Werk führt. Viele Jahre hat er selbst hier gearbeitet und kennt die Produktion deshalb ganz genau. Und er betont, dass Thyssen-Krupp viel dafür mache, dass die Nachbarn nicht zu sehr mit Staub und anderen Ausdünstungen belastet werden. Zudem soll ja ab 2013 der Grüngürtel zwischen dem Werksgelände und dem Stadtteil entstehen.

Besuch im TKS-Stahlwerk

Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Ein Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Serie der WAZ-Duisburg - Die WAZ oeffnet Tueren - hier ein Besuch im Stahlwerk von ThyssenKrupp in Duisburg-Bruckhausen, am Donnerstag den 19.07.2012.Ein Stahlkocher bei der Arbeit.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Um den Besuchern einen Eindruck von den Dimensionen zu vermitteln, führt Volker Staszyk die Gruppe vier Treppen hinauf. „Jemand fußkrank? Schaffen wir die vier Treppen?“ Die Gruppe brummelt zustimmend: „Schaffen wir.“ Voller Erwartung stiefeln die neugierigen Leser die Stufen hinauf und werden beim Anblick der vielen Rohre, Kamine Förderbändern nicht enttäuscht. „Das ist schon alles sehr imposant. Sonst kommt man ja hier nicht so einfach rein“, freut sich Karola Skorupa, dass sie nun die Gelegenheit hat, hinter die Kulissen zu schauen. Allerdings sei die Materie eben doch auch recht komplex.

Wiedersehen unter Arbeitskollegen

Richtig spannend wird es, als sich die Gruppe Richtung Abstich bewegt. Während Volker Staszyk noch warnt – „Achtung, sehr heiß“ – spielen sich am Rande Szenen eines Wiedersehens ab. Besucher Günter Keßler (75) trifft seinen alten Arbeitskollegen Ramazan Inam wieder. Beide haben in Ruhrort am Hochofen gestanden. „Ich war der Wassermann, also zuständig für die Kühlung. Aber das waren noch andere Zeiten, wenn ich mir das hier so anschaue“, erinnert sich Günter Keßler und nimmt Ramazan Inam in den Arm. Der bestätigt. dass sich viel verändert hat. Die Schichtzeiten zum Beispiel. „Aber arbeiten müssen wir immer noch.“

Alle Berichte über die Aktion „WAZ öffnet Pforten“, auch aus dem Vorjahr, finden Sie auf unserer Seite mit den Serien der Duisburger Lokalredaktionen