Duisburg. . Thyssen-Krupp führt im August wieder Kurzarbeit ein. Ursache dafür ist die wirtschaftlich schwierige Lage auf dem Weltmarkt. Welche Anlagen betroffen sind, steht noch nicht fest.
Im August wird bei Thyssen-Krupp Steel kurzgearbeitet. Eine entsprechende Vereinbarung schlossen gestern Unternehmensführung und Betriebsrat.
Kernstück ist eine Regelung ähnlich wie in der letzten Kurzarbeitsphase im Jahr 2009, wonach die Zeit verminderter Produktion für die Qualifizierung der Mitarbeiter genutzt werden soll. Die erhalten dadurch eine Vergütung zusätzlich zum Kurzarbeitergeld und haben, wenn’s wieder besser läuft in der Stahlbranche, deutlich verbesserte Aufstiegschancen – und mehr Einkommen. Das, so Gesamtbetriebsratsvorsitzender Günter Back, habe sich nach 2009 in etlichen Fällen ausgezahlt: „Wir nutzen die Kurzarbeitszeit positiv.“
Entscheidend ist die Auftragslage
Welche Anlagen bei Thyssen-Krupp im Einzelnen von der Kurzarbeitsphase betroffen sein werden und in welchem Umfang Mitarbeiter kurzarbeiten müssen, steht noch nicht fest. Letztendlich hängt es davon ab, wie sich die Auftragslage bei den vielfältigen Stahlsorten der Duisburger Produktion in den nächsten Wochen entwickelt.