Duisburg.
Die Duisburger Polizei stieß im Jahr 2011 bei Routinekontrollen auf 578 Fahrzeugführer, denen Drogen- oder Alkoholkonsum nachgewiesen werden konnte. Im Vergleich zu 473 Fällen im Jahr zuvor bedeutet dies einen Anstieg um 22 Prozent. Das geht aus dem Verkehrsbericht des hiesigen Polizeipräsidiums für 2011 hervor. Bei Verkehrsunfällen war hingegen 190 Mal Alkohol und 16 Mal eine andere Droge im Spiel. Dies sind exakt 25 Fälle weniger als im Vorjahr (minus 13,1 Prozent).
Auch die Zahl der ertappten „Gurtmuffel“ stieg an: Wurden in 2010 noch 322 Personen von den Beamten angetroffen, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten, waren es im Jahr darauf 438. Auch deshalb stieg die Zahl der in Duisburg verteilten „Knöllchen“ und Bußgelder (im Beamtendeutsch „polizeiliche Repressivmaßnahmen“ genannt) von 91.800 in 2010 auf 97.489 in 2011 an.
Begleitung von Groß- und Schwertransporten
Zum Aufgabengebiet der Polizei gehört auch die Begleitung von Groß- und Schwertransporten. Das beansprucht die Polizeibeamten in Duisburg (Hafenstadt und bedeutender Industriestandort) von Jahr zu Jahr in immer stärkerem Ausmaß. 878 Mal (in 2010: 748) wurden solche Transporte im Vorjahr begleitet – 392 trafen hier ein, 436 fuhren von hier ab, 50 fuhren durchs Stadtgebiet. Der schwerste Einzeltransport wog 286 Tonnen, der längste maß 70 Meter und der höchste 6,50 Meter.
Blaue Uniformen für die Duisburger Polizei