Duisburg. .

Duisburger Polizeibeamte sind im Jahr 2011 zu insgesamt 156.012 Einsätzen ausgerückt, das waren 1531 weniger als im Jahr zuvor. Insgesamt waren im Präsidium rund 241.000 Anrufe eingegangen, zwei Drittel dieser Anrufe kamen über den Notruf „110“.

Die Zahl der Einätze verteilte sich relativ gleichmäßig auf die Polizeiinspektionen Nord (48 Prozent) und Süd (52 Prozent) – wobei die Innenstadt, in der traditionell die meisten Vorfälle passieren, zum Süden gehört. Die Polizei betont ihr schnelles Einschreiten: In Fällen, in denen „Täter am Ort“ gemeldet wurden, waren die Beamten im Schnitt innerhalb von sieben Minuten am Tatort, bei „Verkehrsunfällen mit Personenschäden“ waren’s neun.

3491 Festnahmen

3491 Personen wurden im Vorjahr festgenommen. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2010, als es nur 2618 Verhaftungen gab. Im Schnitt dreimal pro Tag fahndete die Polizei nach als vermisst gemeldeten Personen. 1790 Mal rückten sie nach einer Alarmauslösung aus.

Zugenommen hat auch die Zahl der Einsätze wegen „Häuslicher Gewalt“: 679 solcher Fälle bedeuten ein Plus von 39 im Vergleich zu 2010.

Die Beamten wurden erneut bei vielen Großeinsätzen gefordert. dazu gehörten: Kurden-Demos, Aufzüge von rechten und linken Demonstranten, Einätze im Rotlicht- und Rockermilieu sowie Fußball-Bundesligaspiele und Karnevalsumzüge. Addiert fielen dabei 51.000 Personalstunden an. Und die Duisburger Hundertschaft brachte es auf 80.000 Einsatzstunden. 2010 waren es „nur“ 60.000.