Duisburg. Die beiden Sprecher der Abwahl-Initiative, Theo Steegmann und Werner Hüsken, gehen jetzt getrennte Wege. Beide reklamieren den „Neuanfang“ für sich.

Nach der Abwahl von Adolf Sauerland zeigen sich Zersetzungserscheinungen bei der Bürginitiative: Die Abwahl-Initiative hat sich aufgelöst. Künftig gehen die Protagonisten getrennte Wege: Hier Theo Steegmann, dort Werner Hüsken. Der eine mit einer Bürgerinitiative, der andere mit einem Verein. Beide beanspruchen den „Neuanfang“ für sich: Steegmanns Initiative nennt sich künftig „Neuanfang Duisburg“, Hüskens Verein heißt „Neuanfang für Duisburg e.V.“

„Die bisherige Struktur der Bürgerinitiative mit drei Sprechern, Organisationsteam und Plenum hat ihre Aufgabe erfolgreich erfüllt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative. Weiter heißt es: „Die positiven Reaktionen vieler Bürgerinnen und Bürger haben uns ermutigt, dass das Organisationsteam der bisherigen BI ihre Arbeit – mit Ausnahme von Werner Hüsken und einem weiteren Mitglied – in der neu strukturierten Bürgerinitiative „Neuanfang Duisburg“ fortsetzt.“

Jeder kann Mitglied werden

Auf Antrag könne jeder Mitglied werden. Die BI habe einen Vorstand, zusätzlich werde ein Beirat eingerichtet, der Vorstand und Mitgliederversammlung fachkompetent berät und unterstützt. „Erfreulicherweise konnte die Bürgerinitiative Josef Krings für eine Mitarbeit im Beirat gewinnen“, heißt es weiter. Vorsitzender der Bürgerinitiative ist Theo Steegmann, seine Stellvertreter sind Jürgen Schröder und Richard Wittsiepe.

Der Verein von Werner Hüsken erklärte – ebenso wie Steegmann – dass man das gemeinsame Ziel erreicht habe. Mit Werner Hüsken haben sich „einige in einem Verein „Bürgerinitiative Neuanfang-für-Duisburg e.V.’ zusammengeschlossen, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich auch außerhalb der im Rat vertretenen politischen Parteien zu engagieren.“

Und wie Steegmann ruft auch Werner Hüsken engagierte Bürger dazu auf, Mitglied zu werden. Aus einer kleinen Gruppe soll so „schnell eine sachkundige und kompetente Bürgerbewegung“ werden.