Duisburg. .

Der Verein Pro Duisburg hat Jutta Stolle den Kaisermünzenpreis 2011 verliehen. Die Direktorin Gesellschafter und Nachhaltigkeit der Franz Haniel & Cie. GmbH erhielt den Preis für ihre besonderen Verdienste um die Stadt. Zu der Verleihung des Preises im Rathaus sprach unter anderem Oberbürgermeister Adolf Sauerland.

„Nein, uns gehen nicht die Preisträger aus“, sagte Pro-Duisburg-Vorsitzender Hermann Kewitz und spielte so darauf an, dass der Kaisermünzenpreis bereits 1984 an das Handelshaus Haniel gegangen war. „Wir haben uns bewusst für den Menschen Jutta Stolle entschieden, dem die Stadt Duisburg eine Herzenssache ist. Solche Menschen sind unersetzlich“, lobte Hermann die Preisträgerin in seiner Laudatio. Er nannte Stolle eine „grundgescheite Optimistin“, die Haniel zum Mäzenen mache. „Ein Sponsor erwartet eine Gegenleistung, ein Mäzen spendet um der guten Sache Willen.“

Stadtteil als Kreativquartier

Als Direktorin Gesellschafter und Nachhaltigkeit des Ruhrorter Konzerns ist Jutta Stolle unter anderem an der Entwicklung des Stadtteils als Kreativquartier sowie am „Initiativplan Duisburg“ beteiligt. Oberbürgermeister Sauerland dankte der Preisträgerin und dem Haniel-Konzern für ihre Standortverbundenheit.

Die alte Haniel-Schmiede ist Geschichte

Am Freitag, den 28.01.2011 wird die Alte Kesselschmiede von 1871 der Haniel´schen Werft in Duisburg - Ruhrort abgerissen. Es soll die älteste noch bestehende Werkshalle in Duisburg sein. Nachdem sie jahrelang leer stand, ist sie vor etwa einem Jahr ausgebrannt und wird jetzt abgerissen. Fotos: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Am Freitag, den 28.01.2011 wird die Alte Kesselschmiede von 1871 der Haniel´schen Werft in Duisburg - Ruhrort abgerissen. Es soll die älteste noch bestehende Werkshalle in Duisburg sein. Nachdem sie jahrelang leer stand, ist sie vor etwa einem Jahr ausgebrannt und wird jetzt abgerissen. Fotos: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Am Dienstag, den 02.02.2010, einen Tag nach dem eine historische Lagerhalle an der Alte Duisburger Straße in Duisburg-Ruhrort ausgebrannt ist, ist das Gelände von der Polizei abgesperrt worden. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Auch der Fußweg am Werfthafen ist, der an der Halle vorbei führt, ist gesperrt, da die Halle Einsturzgefährdet ist.
Am Dienstag, den 02.02.2010, einen Tag nach dem eine historische Lagerhalle an der Alte Duisburger Straße in Duisburg-Ruhrort ausgebrannt ist, ist das Gelände von der Polizei abgesperrt worden. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Auch der Fußweg am Werfthafen ist, der an der Halle vorbei führt, ist gesperrt, da die Halle Einsturzgefährdet ist. © WAZ FotoPool
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In der Nacht zu Montag, den 01.02.2010 brannte im Bunkerhafen an der Alte Duisburger Straße in Duisburg-Ruhrort eine alte Lagerhalle vollständig ab. Über fünf Stunden waren etwa 80 Feuerwehrleute im Einsatz, den Brand zu löschen. Eine in unmittelbarer Nähe liegende Tankstelle war aber nach Aussagen der Feuerwehr durch den starken Funkenflug nicht in Gefahr.
In der Nacht zu Montag, den 01.02.2010 brannte im Bunkerhafen an der Alte Duisburger Straße in Duisburg-Ruhrort eine alte Lagerhalle vollständig ab. Über fünf Stunden waren etwa 80 Feuerwehrleute im Einsatz, den Brand zu löschen. Eine in unmittelbarer Nähe liegende Tankstelle war aber nach Aussagen der Feuerwehr durch den starken Funkenflug nicht in Gefahr. © WAZ FotoPool
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Jürgen Kluge, Vorstandsvorsitzender der Franz Haniel & Cie. GmbH, hob dagegen eine ganz andere Seite von Jutta Stolle hervor: Sie sei leidenschaftliche Fahrerin einer Harley Davidson und einmal im Jahr im Drachenboot unterwegs. „Ich nennen sie deshalb wilde Hummel“, scherzte Kluge. „Sie hat ihr Herz am rechten Fleck.“

Einstündige Lobesreden

Sichtlich gerührt ob der einstündigen Lobesreden auf ihre Person bedankte sich Jutta Stolle bei den Verleihern des Preises. Doch sie hielt sich nicht lange mit sich selbst auf, sondern blickte unternehmerisch in die Zukunft. „Ich stelle auch die unbequemen Fragen“, erklärte Stolle. „Duisburg steckt noch in den Nachwehen des Strukturwandels. Wie müssen überlegen, wie diese Stadt wieder ein Profil bekommt.“ Nachdem die Innenstadt wieder auf einem guten Weg sei, müsse man sich um neue Projekte kümmern. „Wir bei Haniel sind der Meinung, dass die Stadt noch viel mehr Potenzial hat.“